2. Deutsch-Polnischer Essaywettbewerb „Deutschsein – was heißt das?“
- geschrieben von Łukasz Biły
- Publiziert in Regionen
Hast Du eine gute „Schreibe” und interessierst Dich für die Welt der Medien? Beherrschst Du Deutsch und hast den Kopf voller Ideen? Magst Du Herausforderungen? Wenn JA, nimm an unserem Essaywettbewerb für Nachwuchsjournalisten teil und gewinn ein bezahltes, 2-monatiges Praktikum bei der Deutschen Welle in Bonn.
Der deutsch-polnische Wettbewerb, den unser Bund bereits zum zweiten Mal in Zusammenarbeit mit der Deutschen Welle und dem Institut für Auslandsbeziehungen e.V. organisiert, soll uns die Meinung der jungen Generation über die Identität des Einzelnen vor dem Hintergrund eines multikulturellen Europas näherbringen.
Heutzutage, da Grenzen keine mehr sind, nimmt die kulturelle und ethnische Vielfalt in europäischen Gesellschaften fortlaufend zu. Es ist daher besonders für eine junge Person oftmals schwierig, Fragen „Wer bin ich?“ und „Wohin gehöre ich?“ eindeutig zu beantworten.
Wir möchten gerne wissen, wie Jugendliche in Polen mit dieser Problematik umgehen und wie sie über Themen wie Identität, Multikulturalität und Heimat denken.
Auch ist es unser Anliegen, mit dem Wettbewerb zum Abbau weiterhin bestehender Stereotype über Polen und Deutsche beizutragen und bei Gelegenheit natürlich journalistische Talente zu entdecken, die es zu fördern gilt.
Um bei unserem Wettbewerb mitzumachen, beantworte zwei der drei vorgegebenen Fragen in Essayform. Eine Antwort soll auf Deutsch, die andere auf Polnisch verfasst sein. (Max. je 2 A4-Seiten)
„Deutschsein – was heißt das?” – Ist das jeder, der einen deutschen Pass besitzt? Heißt es, Liebhaber von Ordnung, Pünktlichkeit und Bier sein zu müssen? Und was ist Deiner Meinung nach Mehmet, der stark berlinert und seit 20 Jahren in der deutschen Hauptstadt die so beliebten Döner verkauft?
„Polnischsein – was heißt das?” – Heißt es, praktizierender Katholik zu sein? Oder vielleicht etwas schlampig, aber Meister der Improvisation? Ist es jeder wahrhaftige Patriot, der an Nationalfeiertagen die weiß-rote Flagge hisst? Wenn der Halb-Franzose Chopin und der Halb-Deutsche Kopernikus Polen waren, wie nimmst Du dann Deinen Nachbarn von nebenan wahr – den Halb-Ukrainer, der mit Akzent spricht?
„Heimat – wo liegt das?” – Ist das der Ort, an dem wir geboren wurden und aufwuchsen? Vielleicht geht es aber gar nicht um einen Ort, sondern um ein Gefühl, um Erinnerungen aus der Kindheit? Und was denkst Du, kann man zwei Heimat(en) haben? Oder gar eine gemeinsame Heimat der Nationen in Gestalt von Europa?
EINREICHEN DER BEITRÄGE:
Bitte schickt uns die Essays per E-Mail (Word-Dokument) an:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
EINSENDESCHLUSS 15. März 2013
Mehr Infos unter:
www.bjdm.eu
Der Wettbewerb wird vom Institut für Auslandsbeziehungen e.V. (ifa) aus Mitteln des Auswärtigen Amtes sowie vom Verein für Deutsche Kulturbeziehungen im Ausland e.V. (VDA) finanziell unterstützt.