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Die Europäische Charta der Minderheiten und Regionalsprachen

Die Europäische Charta der Minderheiten und Regionalsprachen wurde durch die Mitglieder des Europarates, einer 1949 gegründeten Institution, welche die Menschenreche und die Demokratie in Europa bewahren soll, entworfen. Im Jahr 1992 während einer der Sitzungen wurde nach langen Konsultationen und Verhandlungen ein Dokument angenommen, welches die Minderheitensprachen schützen soll.

Der Bedarf eines solchen Dokumentes ist auf die bewegte Geschichte Europas zurückzuführen. Diese Geschichte trug dazu bei, dass in einigen Ländern außer der ersten und der zweiten Sprache viele Menschen noch eine andere Sprache sprechen.

Die Europäische Charta ist ein sehr wichtiges Dokument. Die Charta ist die Grundlage auf welcher man einen Dialog innerhalb des Staates zwischen der Administration und den Menschen, die sich einer inoffiziellen Sprache bedienen aufbauen kann. Dieser Dialog erlaubt es ein Vertrauen aufzubauen, welches hilft Konflikten entgegenzuwirken. Kurz gesagt ist die Charta ein Werkzeug zum Schutz einer Minderheitensprache, welches hilft Regeln für deren Verwaltung aufzubauen.

Die Republik Polen ratifizierte die Charta im Jahr 2009.

Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen

Letzte Änderung am Freitag, 24 Februar 2017 13:20