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Volkszählung 2021 - nur noch zwei Monate!

Bis zum Ende der Volkszählung in Polen sind es nur noch zwei Monate geblieben. Die Möglichkeit, die Fragen zu beantworten - sei es über eine auf der Internetseite des Statistischen Amtes verfügbare Anwendung oder unter der Begleitung eines Aufzählers − besteht nur noch bis zum 30. September 2021.

"Ende Juli haben diese Pflicht bereits 18 Millionen Menschen in ganz Polen erfüllt; insgesamt also 48,38 % der Einwohner. Von allen Woiwodschaften steht die Woiwodschaft Oppeln an erster Stelle: Hier haben bereits 54,6 % der Einwohner Fragen des Statistischen Amtes beantwortet. An der Spitze stehen das Karpatenvorland (podkarpackie) mit 51,8% und Heiligkreuz (świętokrzyskie) mit 51,3%", verrät Monika Bartel vom Statistischen Amt in Oppeln. "Die wenigsten Einwohner waren es aber in der Woiwodschaft Ermland-Masuren (warmińsko-mazurskie): bis heute nur noch 44,9 %", ergänzt sie.

Ein Volkszählung-Plakat am Fenster im Sitz der DSKG in Breslau / Plakat spisowy w oknie siedziby NTKS we Wrocławiu

Obwohl generell in Polen weniger als die Hälfte der Einwohner an der Volkszählung teilgenommen haben, gibt es Gemeinden, in denen es fast jeder gemacht hat. Die drei Gemeinden in der Woiwodschaft Oppeln mit dem bisher besten Ergebnis sind Polska Cerekiew (80,6%), Wilków (78,4%) und Lubsza (77,2%).  Auf 2.477 Gemeinden im ganzen Land hingegen liegt die Gemeinde Stara Błotnica in der Woiwodschaft Masowien (mazowieckie) an erster Stelle. Dort haben bereits fast alle Einwohner die Volkszählung durchgeführt, also 95,79% (!).

Auf das Tempo der Volkszählung in einzelnen Regionen haben Einfluss verschiedene Faktoren: "Es sind unter anderem die von den Gemeinden organisierten mobilen Volkszählungsstellen, die darauf abzielen, Menschen ohne Internetzugang zu erreichen. Von großer Bedeutung ist auch die Arbeit der Aufzähler oder selbst der mobilisierten Einwohner. Von den Ergebnissen der Volkszählung in den einzelnen Gemeinden hängt unter anderem die Höhe der Zuschüsse ab, die die Kommunen später erhalten", erklärt Monika Bartel. Auch in Kreisen nationaler Minderheiten ist das Engagement für die Informationskampagne groß: "Traditionelle Werbematerialien wie Plakate und Flugblätter wurden vom Verband deutscher Gesellschaften an einzelne Minderheitenorganisationen in ganz Polen verteilt, aber einige Verbände haben auch aus eigener Initiative Plakate erstellt.

Um jedoch vor allem die junge Generation zu erreichen, haben sowohl die VdG als auch die Sozial-Kulturelle Gesellschaft der Deutschen in Schlesien und der Bund der Jugend der Deutschen Minderheit Werbekampagnen im Internet und in den sozialen Medien gestartet:

Mit Humor will der BJDM auch die Jugendlichen erreichen / Z humorem BJDM dociera do młodzieży   Mit Humor will der BJDM auch die Jugendlichen erreichen / Z humorem BJDM dociera do młodzieży

Diese Maßnahmen zielen darauf ab, so viele Menschen wie möglich zu erreichen, die nicht unbedingt Mitglieder einer bestimmten deutschen Minderheitsorganisation sind", nennt Monika Wittek in einem Gespräch für das Wochenblatt.pl.

Monika Bartel vom statistischen Amt in Oppeln betont: die Teilnahme an der Volkszählung sei in diesem Jahr obligatorisch: „Im ganzen Land gab es etwa 80 Fälle, in denen Personen, die von den Aufzählern kontaktiert wurden, sich kategorisch weigerten, an der Volkszählung teilzunehmen. In dieser Situation wurde die Angelegenheit nach dem Gesetz über die öffentliche Statistik an die Polizei verwiesen. Die Weigerung, an der Volkszählung teilzunehmen, kann bis zu 5.000 Zloty bestraft werden“, fügt sie hinzu. Sie betont jedoch: „Menschen, die Schwierigkeiten haben, das Formular auszufüllen, können die Hilfe einer Hotline in Anspruch nehmen. Ansonsten kann man auf der GUS-Internetseite Antworten auf »Häufig gestellte Fragen« finden“. Auch Angehörige der deutschen Minderheit können auf Unterstützung zählen: In den Verbandssitzen finden Treffen mit Mitgliedern und Konsultationen statt. Auch Freiwillige sind beteiligt, lesen wir im Wochenblatt.pl.

Zur Erinnerung: Die alle zehn Jahre stattfindende Volkszählung zielt darauf ab, Informationen über Familien, Migration, Behinderung, Bildung oder Wohnraum zu sammeln. Die Ergebnisse der Volkszählung sind für die in Polen lebenden nationalen Minderheiten von entscheidender Bedeutung. Unter anderem davon hängt es ab, in welchem Bereich sie in den nächsten Jahren finanziert werden.  

Wir warten immer noch

Die Volkszählung 2021 läuft seit dem 1. April. Die vom Hauptstatistischen Amt (GUS) erstellten Werbematerialien richten sich nicht nur an die polnischsprachige Mehrheit, sondern auch an die in Polen lebende nationale und ethnische Minderheiten. Im Moment finden wir auf der Internetseite des GUS Materialien in verschiedenen Sprachen: Russisch, Ukrainisch, Slowakisch, Kaschubisch, Tschechisch und Weißrussisch. Immer noch aber fehlt es dort an ... Materialien auf Deutsch.

Die diesjährige Volkszählung ist obligatorisch; deswegen ist davon auszugehen, dass die Materialien, die sich an Minderheiten richten, spätestens Anfang April fertiggestellt und veröffentlicht werden. Als jedoch eine Woche nach Beginn der Volkszählung die Materialien in deutscher Sprache immer noch fehlten, hat der VdG ein offizielles Schreiben an den Direktor der GUS gerichtet. Darin heißt es: "Wir hatten auf einen Moment gehofft, in dem − wie angekündigt − die Materialien in deutscher Sprache auf der GUS-Website veröffentlicht werden. Wir warteten auf eine Reihe weiterer Aktionen, die auch an Angehörige der deutschen Minderheit gerichtet würden. Die Volkszählung begann vor mehr als einer Woche (...) Und es mangelt immer noch an Informationen in deutscher Sprache." Ein Monat ist vergangen − und wir haben noch kein Antwortschreiben erhalten.

Am 26. April hörten wir bei einem Treffen für Bevollmächtigte der Woiwoden zu nationalen und ethnischen Minderheiten und für Vertreter von Minderheiten: "Es war nicht unsere Absicht anzudeuten, dass es keine Übersetzung ins Deutsche geben würde. (...) Derzeit wird eine Übersetzung vorbereitet, und ich hoffe, dass diese Informationen bald ankommen", versicherte Grażyna Witkowska, eine der Vertreterinnen des GUS.

Die Außerachtlassung der deutschen Sprache überrascht nicht nur Teilnehmer der Treffen auf hoher Stufe. Anfang Mai stellte Joachim Makowski, Vorsitzender der DFK Stollarzowitz, eine ähnliche Frage mithilfe des Kontaktformulars: "Warum gibt es unter den sonstigen Werbematerialien keine Materialien zum Herunterladen auf Deutsch? Schließlich ist die deutsche Minderheit eine der größten nationalen Minderheiten in Polen." Die lakonische, automatische Antwort, die er erhielt, betraf zwar nicht das Werbematerial, sondern allgemeine Anweisung, war aber immer noch mehr überraschend als erklärend: "Danke für Ihr Interesse an der Volkszählung. Auf der Internetseite spis.gov.pl es gibt Richtlinien auf Englisch; Deutsch ist nicht verfügbar".

"Unverständlich ist die Wahl lediglich eines Teils der Sprachen. Es fehlen Litauisch, Deutsch und andere Sprachen. Und das vollständige Material zur Volkszählung sollte bereits von Beginn an zur Verfügung stehen, da manche Menschen können sich völlig bewusstlos zählen lassen“, kommentierte VdG-Vorsitzender, Bernard Gaida. Die vom GUS veröffentlichten Werbematerialien enthalten nur wenig Text − die Bearbeitung einer Übersetzung sollte daher nicht zu zeitaufwendig sein. Umso mehr wird das Fehlen der deutschen Sprachversion nach so langer Zeit seit Beginn der Volkszählung nicht mehr als ein Versehen oder vorübergehende Schwierigkeit wahrgenommen, sondern als ein Zeichen einer respektlosen Einstellung des GUS (ist es aber nur GUS?) gegenüber der deutschen Minderheit.

Die sechste Woche der Volkszählung hat begonnen. Und wir warten immer noch.

"Dies ist euer Zuhause, ihr seid hier daheim" – zur Verteidigung der zweisprachigen Ortsschilder

"Dies ist euer Zuhause, ihr seid hier daheim" − es ist nur eine der Aussagen der Vertreter von sechs Jugendgruppen aus Oppeln*, die am Dienstag auf der Pressekonferenz vor dem Hauptbahnhof in Oppeln versammelt wurden. Auf diese Weise setzte sich die Jugend für die zweisprachigen Ortsschilder ein, die am vergangenen Samstag Gegenstand eines Angriffs von Janusz Kowalski, stellvertretender Minister und Mitglied der Partei Solidarna Polska waren, der deren Entfernung forderte.

"Wir erwarten ein Ende der Spaltungspolitik. Deshalb stehen wir alle hier zusammen", sagte Zuzanna Herud, Vizevorsitzende des Bundes der Jugend der Deutschen Minderheit. Viele unterstützende Worte wurden von jungen Vertretern verschiedener Organisationen ausgesprochen. "Diese Ortsschilder sind Teil unserer Region; und sie ist in Polen als eine Region der Eintracht betrachtet" (Tobiasz Gajda, Vorsitzender der Partei Młodzi Demokraci Opole). "Wie lange noch werden sie versuchen, uns zu spalten? Haben wir im Moment keine anderen Probleme, als einen Keil zwischen Minderheiten zu treiben?" (Szymon Folp, Szymon Hołownia Ruch Obywatelski).

Mehr von der Pressekonferenz in Wochenblatt.pl.

Der Protest junger Menschen endet nicht bloß mit ihren Erklärungen. Es ist in erster Linie die Kampagne #wPolsceusiebie #naszHeimat, die sie initiiert haben, "die den Multikulturalismus der Region betonen und zeigen soll, dass Minderheiten seit Jahren in Polen leben. Auf diese Weise wollen junge Menschen stolz auf ihre Identität sein und Respekt vor Minderheiten und Multikulturalismus zeigen. Jeder, der Minderheiten, ihre Kultur, Sprache und Rechte, die in der Verfassung garantiert sind, unterstützen möchte, kann sich der Aktion anschließen ", sagen sie darüber. Wir haben am Montag mehr über die Aktion geschrieben. Seit ihrem Anfang sind Dutzende von Fotos in sozialen Medien vor dem Hintergrund zweisprachiger Tafeln erschienen. Die Aktion wurde auch im Ausland unterstützt − Fotos mit dem Hashtag #wPolsceusiebie #naszHeimat wurden nicht nur von Vertretern der deutschen Minderheit in Polen, sondern auch von Lenau Haus in Ungarn und AGDM - Arbeitsgruppe der Bundesunion der europäischen Nationalitäten in Berlin veröffentlicht.

Für die deutsche Minderheit sind zweisprachige Ortsschilder mehr als ein Symbol − sie sind ein Lackmustest für die Achtung der Minderheitenrechte. Zu ihrer Verteidigung erklärte sich zu Beginn der Woche Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Dr. Bernd Fabritius: „Die deutsche Minderheit in Polen ist durch die Rahmenübereinkommen des Europarates zum Schutz nationaler Minderheiten sowie der Charta zum Schutz von Regional- und Minderheiten geschützt. Diese Regelwerke wurden von Polen ratifiziert und gelten dort als direktes Recht. Wir werden im engen Austausch mit unseren Partnern vor Ort genau darauf achten, dass die Rechte nationaler Minderheiten ohne jede Einschränkung zum Tragen kommen.“

Als Antwort auf die Aussage des stellvertretenden Ministers Kowalski, dass es sich um rechtswidrig installierte deutsche Namen handele, erklärt der Vorsitzende von SKGD Oppeln, Rafał Bartek, in einem Interview für TVP 3 Opole: "Wir sprechen nicht über deutsche, sondern über zweisprachige Ortsschilder“. In einer Erklärung für Radio Opole fügt er hinzu: "Die von MP Kowalski verwendeten Argumente wurden bereits 2014 analysiert und berücksichtigt. (...) Dann wurden alle Zweifel, die er heute auch aufwirft, endgültig ausgeräumt, was zur Einführung dieser Ortsschilder an den Stationen in Dembiohammer und Chrzonstau im Dezember 2015 führte. Das war bereits während der Regierung der Partei Recht und Gerechtigkeit, also war es eine Fortsetzung. Wenn diese Ortsschilder heute liquidiert würden, wäre mir klar, dass es eine politische Entscheidung wäre."

Der Streit um zweisprachige Ortsschilder hat auch einen breiteren Kontext, da die Volkszählung schon in zwei Monaten beginnen wird. Bernard Gaida, Vorsitzender des Verbandes der Deutschen Sozial-Kulturellen Gesellschaften in Polen, appelliert: „Man muss nicht immer auf solch spektakuläre Weise das Recht der deutschen Minderheit auf die Sprache an Ortstafeln, Amtsschildern und in der Schule schützen. In zwei Monaten beginnt die Volkszählung, in der man antworten kann, dass man deutscher Nationalität ist und im Alltag die deutsche Sprache nutzt. Man antwortet dann allein am Computer. Aber von der Anzahl unser aller, die so eine Deklaration abgeben, hängt für die nächsten 10 Jahre das Schicksal der zweisprachigen Tafeln und des Deutschunterrichtes in den Schulen ab (...). Denken wir an Chrzonstau am 1. April."

*Auf der Pressekonferenz trafen sich Vertreter folgender Organisationen: Bund der Jugend der Deutschen Minderheit, Młoda Unia, Młodzi Demokraci Opolskie, Federacja Młodych Socjaldemokratów, Polska 2050 Szymon Hołownia Ruch Obywatelski, Młodzi Razem sowie Forum Młodych Ludowców.

 

#naszHeimat - a...
#naszHeimat - akcja młodzieży BJDM / #inPolendaheim - eine Aktion der Jugend der Deutschen Minderheit #naszHeimat - akcja młodzieży BJDM / #inPolendaheim - eine Aktion der Jugend der Deutschen Minderheit
Bernard Gaida, ...
Bernard Gaida, Vorsitzender des VdG, vor dem deutschsprachigen Ortsschild in Guttentag / Bernard Gaida, przewodniczący Związku niemieckich towarzystw społeczno-kulturalnych w Polsce, przed tablicą dwujęzyczną w Dobrodzieniu Bernard Gaida, Vorsitzender des VdG, vor dem deutschsprachigen Ortsschild in Guttentag / Bernard Gaida, przewodniczący Związku niemieckich towarzystw społeczno-kulturalnych w Polsce, przed tablicą dwujęzyczną w Dobrodzieniu
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Die Gruppe der LeaderInnen der Jugend der deutschen Minderheit ELOm ist auch dabei  / Społeczność liderów i liderek mniejszości niemieckiej ELOm również włączyła się do akcji Die Gruppe der LeaderInnen der Jugend der deutschen Minderheit ELOm ist auch dabei  / Społeczność liderów i liderek mniejszości niemieckiej ELOm również włączyła się do akcji
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Do akcji dołączyła również Zuzanna Donath Kasiura,  Donath-Kasiura, radna województwa Opolskiego / der Aktion hat auch Zuzanna Donath-Kasiura, Rätin der Woiwodschaft Oppeln, beigetreten Do akcji dołączyła również Zuzanna Donath Kasiura,  Donath-Kasiura, radna województwa Opolskiego / der Aktion hat auch Zuzanna Donath-Kasiura, Rätin der Woiwodschaft Oppeln, beigetreten
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Eine Unterstützung findet die Aktion auch in Ungarn. Lenau Haus. / Akcja ma poparcie również na Węgrzech. Lenau Haus Eine Unterstützung findet die Aktion auch in Ungarn. Lenau Haus. / Akcja ma poparcie również na Węgrzech. Lenau Haus

  • Publiziert in Politik

Apel Przewodniczącego ZNSSK w Polsce do mieszkańców Prószkowa

Przyłączając się do apelu Urzędu Statystycznego w Opolu Przewodniczący Związku Niemieckich Stowarzyszeń w Polsce, Bernard Gaida prosi mieszkańców gminy Prószków a zwłaszcza tych, którzy czują się przynależni do niemieckiego kręgu kulturowego i językowego o udział w spisie próbnym i odważne zadeklarowanie tej przynależności.

Obecnie trwa drugi spis próbny, który jest zaplanowany od 1 do 30 kwietnia 2020 r. w 16. Gminach (po jednej w każdym województwie). Na Śląsku wybór padł na dwa samorządy, w których występuje stosunkowo duży odsetek członków mniejszości niemieckiej: Prószków (województwo opolskie) i Kłodzko (województwo dolnośląskie). Najbliższy spis powszechny będzie przeprowadzony od 1 kwietnia 2021 r. do 30 czerwca 2021 r. Obecnie trwają prace organizacyjne i przygotowawcze do Narodowego Spisu Powszechnego 2021.

Spis ludności to podstawowe badanie i źródło danych z zakresu statystyki ludności, które ma na celu zebranie informacji o jej stanie i strukturze wg ustalonych cech demograficznych i społeczno-zawodowych, w oznaczonym momencie, na określonym terytorium.

Spisy realizowane są zgodnie z zaleceniami i standardami organizacji międzynarodowych, jak UE i ONZ, co umożliwia dokonywanie porównań międzynarodowych. Zgodnie z Art. 4 Rozporządzenia (WE) Nr 763/2008 Parlamentu Europejskiego i Rady z dnia 9.07.2008 r. w sprawie spisów powszechnych ludności i mieszkań, państwa członkowskie UE zobligowane są do zbierania danych statystycznych. Warto zaznaczyć, że dotacje unijne oraz liczba miejsc w Parlamencie Europejskim przyznawane są m.in. w zależności od liczby mieszkańców danego kraju, opracowanej na podstawie spisów ludności.

Więcej informacji znajdą Państwo na stronie: spis.gov.pl

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