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Erfolgreiches Treffen in Thorn

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Am vergangenen Wochenende (18. und 19. August) fand in Thorn ein Koordinationstreffen der Deutschen Minderheit statt. Es versammelte über 40 Mitglieder deutscher Organisationen aus ganz Nordpolen.

Der erste Tag des Treffens wurde der Präsentation von Leuchtturmprojekten der Deutschen Minderheit sowie von wichtigen Schwerpunkten der Tätigkeit der  Organisationen gewidmet. VdG-Vorstandsvorsitzender Bernard Gaida stellte den Ausgangspunkt für das Koordinationstreffen vor – und zwar die Aktualisierung der Entwicklungsstrategie der Deutschen Minderheit in Polen, die jährlich zwei solche Treffen vorsieht. Die aktualisierte Strategie weist auch auf konkrete Probleme hin und diese Treffen sind ein Element der Arbeit an der Aufhebung dieser Probleme.

Nach der Einführung des Vorsitzenden wurden konkrete Projekte vorgestellt. Koordinator der Deutschen Miro-Fußballschulen Harald Bartela sprach sowohl über die Geschichte der Schulen, wie auch über den jetzigen Stand des Projektes. Projektbetreuerin im Rahmen der Begegnungsstättenarbeit Agnieszka Rach-Tomaszewska präsentierte fertige Projektideen, die jederzeit durch einzelne Ortsgruppen realisiert werden können. Koordinator der Samstagskurse Ryszard Karolkiewicz stellte die Grundlagen des Projektes vor und erläuterte dabei, wie man einen Samstagskurs in seinem Ort zu Stande bringt. In doppelter Rolle trat Michał Matheja auf. Erst stellte er den Hintergrund und Tätigkeit des Forschungszentrums der Deutschen Minderheit ein und dann sprach er über das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit. Im Anschluss stellte die Geschäftsführerin des Verbandes der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen Maria Neumann das Projekt Jugendbox dar.

Im zweiten Teil des Freitagnachmittags wurden die Teilnehmer mit wichtigen Schwerpunkten der Tätigkeit der Organisationen der Deutschen Minderheit in Polen vertraut gemacht. Medienkoordinator des VdG Łukasz Malkusz sprach über die Petitionskampagne der Minority SafePack Initiative und über die Möglichkeit der Teilnahme an der Bundestagswahl am 24. September. VdG-Vorstandsvorsitzender Bernard Gaida erläuterte die Fragen der Entwicklungsstrategie der Deutschen Minderheit in Polen und der Entschädigungen für deutsche Zwangsarbeiter. Jugendbeauftragte des VdG Beata Sordon sprach über die Möglichkeiten der Belebung der Jugendarbeit in den Mitgliederorganisationen des Verbandes.

Am zweiten Tag haben die Vertreter der Organisationen praktische Einzelheiten über die Főrtderfelder, Projektantrӓge und Abrechnungen erfahren. Diese Informationen dienten der Finanzierung aus den Mitteln des BMi (Bundesministerium des Innern), den Mitteln des polnischen Innenministeriums und den AA-Mitteln (Konsulat). Nach dem praktischen Teil, fand eine Diskussion statt die Allgemeine Themen der Deutschen Minderheit in Polen betraf, vor allem wurde über die Angelegenheiten der einzelnen Organisationen gesprochen. Der Vorsitzende Bernard Gaida fasste den ersten Tag nochmals kurz zusammen, machte Aufmerksam auf die wichtigsten Punkte: die Entwicklungsstrategie der DMi für das Jahr 2016-2021, die Minority Safe Pack Initiative und die Teilnahme an den Bundestagswahlen. Nach der Zusammenfassung und der Diskussion, die das Koordinationstreffen beendete, fand die Abschlussrede, wo der Vorsitzende des VdG die Teilnehmer auf das nächste Koordinationstreffen im kommenden Jahr einlud, mit der Hoffnung das, dass schon beendete den Teilnehmer eine Möglichkeit gab, zu einer offenen Diskussion und Erörterung ihres Wissens. Das erste Koordinationstreffen in Thorn endete mit Erfolg, die beabsichtigten Ziele wurden erreicht, jedoch zugleich kamen neue Fragen die besprochen werden müssen. Das zeigt dass solche Treffen von großer Bedeutung sind sowohl für die Organisatoren wie auch die Teilnehmer.  

Letzte Änderung am Montag, 21 August 2017 11:47