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Schlesien Journal 11.05.2021

Sie ist jung und engagiert. Sie heißt Julia Chrobok und kommt aus Krappitz. Sie war im letzten Jahr Gewinnerin von Superstar, dem Gesangswettbewerb, mit dem die Oppelner Deutsche Minderheit jährlich junge Talente entdeckt und fördert. Die Nachwuchssängerin will mit ihrer Musik die Welt ein bisschen schöner machen. Außerdem in der Sendung Vorstellung des neuen Online-Angebots der SKGD im Oppelner Schlesien: die App DMi-Quiz und das Virtuelle Museum der deutschen Minderheit in Oppeln. Es wird auch eine neue Publikation des DFK in Kollanowitz und der SKGD im Oppelner Schlesien vorgestellt.

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Schlesien Journal 20.04.2021

W kolejnej audycji Schlesien Journal rozmowa z przewodniczącym VdG, Bernardem Gaidą, na temat trwającego Narodowego Spisu Ludności 2021. Poza tym: do końca kwietnia należy złożyć oświadczenie podatkowe za rok 2020. 1% podatku można przekazać wybranemu kołu DFK. Na koniec informacja o Konkursie Wiedzy o Mniejszości Niemieckiej, organizownego przez TSKN na Śląsku Opolskim.

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Die neuesten medialen Produkte der SKGD im Oppelner Schlesien

Die App DMi-Quiz, die das Wissen über die Kultur, Geschichte und die Rechte der deutschen Minderheit prüft und das Virtuelle Museum der deutschen Minderheit im Oppelner Schlesien sind zwei neueste Medienprodukte, die von der Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien vorbereitet wurden. Die während der Pandemie durchgeführten Projekte, die das Internet nutzen, erlauben aktiv zu sein, trotz der fehlenden Möglichkeit, sich zu treffen.

Die mobile App DMi Quiz wurde speziell für Schülerinnen und Schüler entwickelt, die am Unterricht des Deutschen als Minderheitensprache teilnehmen, damit sie ihr Wissen über die deutsche Minderheitengemeinschaft in Polen auf interaktive Weise vertiefen können. Sie richtet sich insbesondere an Kinder und Jugendliche der deutschen Minderheit und deren Sympathisanten, aber auch an Erwachsene, die ihr Wissen überprüfen möchten. Das Quiz enthält Fragen aus den folgenden Kategorien:

aplikacja DMi

Das Ranking in der Anwendung und damit der Wettbewerb soll die Spieler dazu anregen, ihr Wissen zu erweitern. Die App wurde in polnischer und deutscher Sprache erstellt. Sie funktioniert in den Android- und IOS-Umgebungen und kann bei Google Play und im App Store heruntergeladen werden. Die App wurde von der Firma Adapt-Systems implementiert. Das Quiz wurde im Rahmen des Projekts „Applikation Deutsche Minderheit in Zahlen und Fakten“ dank der Förderung durch das Bundesministerium des Innern für Bau und Heimat erstellt.

Das Virtuelle Museum der Deutschen Minderheit ist ein Projekt, das archivierte fotografische Ressourcen der Deutschen Minderheit im Oppelner Schlesien in die virtuelle Realität überträgt. Jedes Mitglied des SKGD kann mithilfe eines speziell konstruierten Formulars ein Bild aus den letzten Jahren des Funktionierens der SKGD im Oppelner Schlesien auf der Webseite hinzufügen. Die Website: www.wirtualnemuzeum.skgd.pl ermöglicht es, die fotografischen Ressourcen der Website nach Archivkategorien zu durchsuchen: Ereignisse, Personen, geografische Orte oder nach einer Zeitleiste.

ilustracja wirtualne muzeum

Das Projekt war eine der Aktivitäten, die im Rahmen des 30-jährigen Bestehens der SKGD durchgeführt wurden. Auf diese Weise sollte die Erinnerung an viele wichtigen Ereignisse und Treffen bewahren, die von der deutschen Minderheit im Oppelner Schlesien realisiert wurden. Das Projekt wurde aus den Mitteln des Konsulats der BRD in Oppeln realisiert.

„Als die SKGD im Oppelner Schlesien wollen wir in ständigem Kontakt mit unseren Mitgliedern und Unterstützern sein. Leider hat uns die Coronavirus-Pandemie im vergangenen Jahr viele Projekte unmöglich gemacht und vor allem verhindert, dass wir das 30-jährige Jubiläum gebührend feiern konnten“ sagt Vorsitzender der SKGD, Rafał Bartek. Weiter fügt er hinzu: „Dank des Virtuellen Museums schaffen wir einen Raum, in dem die Erinnerung und Geschichte unserer Organisation bewahrt werden kann. Ihre Geschichte ist die Geschichte unserer Mitglieder, deshalb setzen wir auf deren Fotos. Gleichzeitig wollen wir auf der Höhe der Zeit sein und ein neues Angebot für die deutsche Minderheitengemeinschaft vorbereiten. Dank der DMi-Quiz-App haben wir die Möglichkeit, in einer interaktiven und attraktiven Art und Weise die jungen Leute zu erreichen und sie für das Thema Minderheiten in Polen zu interessieren, aber vor allem ihnen das wichtigste Wissen über die deutsche Minderheit zu vermitteln. Die App kann nicht nur im Unterricht von Deutsch als Minderheitensprache eingesetzt werden, sondern dient auch als Vorbereitung für andere Herausforderungen, wie z.B. den Wissenswettbewerb über die Deutsche Minderheit.“

Quelle: skgd.pl

Stimme der SKGD zum Bau des Denkmals der Helden der Schlesischen Aufstände in Oppeln

Als Reaktion auf den Beschluss des Stadtrates von Oppeln über den Bau eines Denkmals für die Helden der schlesischen Aufstände hat der Vorstand der Deutschen Sozial-Kulturellen Gesellschaft in Oppeln eine offizielle Stellungnahme veröffentlicht:

Stellungnahme des Vorstands der Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien im Zusammenhang mit dem Beschluss des Oppelner-Stadtrates über den Bau eines Denkmals für die Helden der schlesischen Aufstände in Oppeln

vom 30.03.2021

Im Jahr 2021 feiern wir den 100. Jahrestag der Volksabstimmung in Oberschlesien, den Ausbruch des dritten schlesischen Aufstands und den 100. Jahrestag der Schlacht von St. Annaberg. Die Folge dieser Ereignisse war die historische Teilung Oberschlesiens, deren östlicher Teil nach der Teilung dem polnischen Staat gewährt wurde. Präsident Bronisław Komorowski sagte am St. Annaberg im Jahr 2011, am 90. Jahrestag des 3. Schlesischen Aufstands u.a.: „…Wir würdigen den Heldentum der Aufständischen, ohne die Schlesien nicht Teil Polens sein würde, aber wir respektieren auch die Entscheidungen derer, die auf der anderen Seite des Kampfes standen.“ In seiner Rede vor 10 Jahren wies der Präsident auch darauf hin, dass nicht nur deutsche Soldaten den schlesischen Aufständischen gegenüberstanden, sondern auch andere Schlesier, „diejenigen, die sich deutsch fühlten und wollten, dass Schlesien Teil des deutschen Staates bleibt“. Und weiter: „Wir sollten nicht vergessen, dass das damalige Drama nicht nur schlesische Dörfer und Städte, sondern auch Familienhäuser und oft einzelne schlesische Familien teilte.“

Angesichts dieser Worte sowie des Fortschritts der Wissenschaft, der in den letzten Jahren auf dem Gebiet der Analyse der Ereignisse vor 100 Jahren stattgefunden hat, waren wir von der Initiative des Oppelner-Stadtrates und des Präsidenten an die „Helden der schlesischen Aufstände“, dh. die Opfer nur einer Konfliktpartei und darüber hinaus nicht aus der Stadt Oppeln, sondern aus dem Gebiet des Oppelner Kreises, was administrativ nicht unter die Autorität der Stadt fällt, zu gedenken, überrascht. Es scheint, dass 100 Jahre nach diesen tragischen Ereignissen eine ausreichende Zeit sind, um alle zu ehren, die damals gestorben sind, unabhängig von ihrer Nationalität. Die Region und die Stadt selbst werden heute von den Nachkommen beider Seiten dieses historischen Konfliktes bewohnt. Man erinnert auch daran, dass es sich in der Stadt Oppeln auf dem Friedhof in der Wrocławskastraße Gräber von Soldaten der alliierten Streitkräfte befinden, die vor 100 Jahren starben (31 britische Soldaten, die zwischen 1921 und 1922 ihr Leben verloren haben) und in Oppeln stationiert waren. Die Stadt selbst spielte vor 100 Jahren eine wichtige Rolle in der Geschichte Europas und war Sitz der interalliierten Verwaltungs- und Volksabstimmungskommission in Oberschlesien unter der Leitung des französischen Generals Henri Le Rond. Unserer Meinung nach ist es der vergessene und leider stark vernachlässigte Friedhof an der Wrocławskastraße, aus der Sicht seiner Geschichte und der dort begrabenen Menschen, ein sehr guter und würdiger Ort, um allen Opfern der Ereignisse von vor 100 Jahren zu gedenken. Die Tatsache, dass britische Soldaten dort begraben sind, ist auch ein Beweis für den internationalen Charakter der Ereignisse, die vor 100 Jahren in Oberschlesien stattfanden. Es war Oppeln, die damalige Hauptstadt der Region Oppeln, die bei diesen Ereignissen eine Schlüsselrolle spielte. Vielleicht wäre auch die Gegend in der Nähe des Plac Wolności, wo sich der Sitz des Regierungsbezirkes in Oppeln befand, wo die Internationale Kommission residierte und wo sich jetzt ein bescheidenes Gedenken an General Le Rond befindet, ein guter Ort für ein Denkmal zum 100. Jahrestag der Volksabstimmung in Oberschlesien, zu errichten. Es war die Volksabstimmung selbst, die kurz nach dem Ende des Ersten Weltkrieges stattfand, die eine große europäische Errungenschaft der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit und die Umsetzung der Idee der Selbstbestimmung von Nationen war.

Nach Ansicht des Vorstandes der Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien sollte bei der Errichtung neuer Gedenkstätten zu dieser Zeit an die noch gültige Botschaft des Heiligen Papstes Johannes Paul II. erinnert werden, der während seines Aufenthalts im Jahr 1983 auf dem Sankt Annaberg sagte: „Dieses Land muss noch mehrfach versöhnt werden.“ In diesem Sinne appellieren wir an den Oppelner-Stadtrat, die Botschaft, die mit dem neu geschaffenen Gedenken einhergeht, erneut zu analysieren.

Quelle: skgd.pl

Bereits im Mai 2019 wurde die Resolution der Versammlung der Delegierten des VdG in Polen zum Gedenken an die Ereignisse vor 100 Jahren verabschiedet. Vollständigen Text der Entschließung kann man HIER lesen.

  • Publiziert in Politik

Schlesien Journal 09.03.2021

Heute nehmen wir Sie auf eine Reise in die Vergangenheit. Wir besuchen Oppeln und genauer gesagt die Parkanlage auf der Insel Bolko, die 1913 gegründet wurde. Der „Österreichische Frühling“ begann in Oppeln, wir laden sie zu der Ausstellung „Wiener aus Galizien” ein. Außerdem wurde das „Spazierbuch durch Oppeln“ der SKGD im Oppelner Schlesien nachgedruckt und man kann es noch erwerben. Wir laden Sie auch zu deutschsprachigen Kreuzwegen ein.

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Geheimnisse der schlesischen Spitzen - eine Ausstellung

Vom 1. Februar 2021 bis zum 27. Februar 2021 kann man im Museum des Oppelner Schlesien die Ausstellung „Geheimnisse der schlesischen Spitzen. Geschichte, Tradition und Gegenwart“ besichtigen.

Auf der Ausstellung kann man die Kunstwerke der schlesischen Klöppel- und Nadelspitzen sehen, die aus der Zeit, die ein ganzes Jahrhundert umfasst, stammen – vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Die gegenwärtigen Werke sind während der Sommerakademie der Schlesischen Klöppelspitzen im Jahr 2020 entstanden, die im DFK-Ottmuth in Krappitz stattfand.

Die Ausstellung begleitet die Publikation polnischer Übersetzung des Buches „Schlesische Spitzen. Eine Dokumentation über die schlesische Klöppel- und Nadelspitzenherstellung“, das von Gisela Graff-Höfgen verfasst worden ist. Kostenlose Exemplare stehen bei der Museumkasse zur Verfügung. Wir empfehlen!

Das Projekt realisiert die Sozial-Kulturelle Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien dank der finanziellen Unterstützung des Nationalen Kulturzentrums in Warschau im Rahmen des Programms „Etno Polska 2020“ und des Konsulats der Bundesrepublik Deutschland in Oppeln.

Partner des Projektes:
Museum des Oppelner Schlesiens
Schlesischer Kreis der Klöppelspitzen

Mehrere Informationen zur Ausstellung auf der dem Projekt gewidmeten Internetseite

Quelle: https://skgd.pl/de

Wettbewerb für Lehrer im rahmen des Projekts Archiv der erzählten Geschichten

Sehr geehrte Damen und Herren,  

Das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit kündigt zusammen mit dem Goethe-Institut aus Krakau einen Wettbewerb für Geschichtslehrer für Deutschlehrer und Lehrer die Deutsch als Minderheiten Sprache in der Schule haben an.

Wir laden Sie zur Teilnahme ein!

Download:

 

haus 1Logo Goethe Institut

 

Quelle: SKGD im Oppelner Schlesien

Schlesien Journal 05.05.2020

Wie sieht die Arbeit in der Zeit der Pandemie bei der Deutschen Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen in Oppeln aus, darüber spreche ich mit Zuzanna Donath-Kasiura, der stellvertretenden Geschäftsführerin. Außerdem sind wir bei Familie Wiegand in Naklo bei Tarnowitz zu Gast. Im Hause Wiegand werden seit Generationen Uhren hergestellt.

  • Publiziert in Video
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