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Schlesien Journal 9.11.2021

Ein halbes Jahr nach ihrem Amtsantritt erzählt Zuzanna Donath-Kasiura von der Arbeit der Vizemarschallin der Woiwodschaft Oppeln.

Darüber hinaus:

  • Über die Volksabstimmung in Oberschlesien diskutierten Referenten aus Deutschland und Polen während des diesjährigen Schlesienseminars;
  • "Von erster Güte! Bildhauer und ihr Werk der ersten Hälfte des 20. Jahrhunerts" ist der Name der Ausstellung, die man in der Villa Caro in Gleiwitz sehen kann.
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Schlesien Journal 4.05.2021

Der Verein zur Dorferneuerung des Dorfes Bogatalanta hat vor ein Paar Jahren ein Museum "Chałpka Starzików" gegründet, das Gebrauchsgegenstände gesammelt und ausstellt. Darüber hinaus ein Gespräch mit Zuzanna Donath-Kasiura, die seit Februar den Posten der Vizemarschallin der Woiwodschaft Oppeln innehat. Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit hat einen Reiseführer zur Natur und Geschichte von Oberschlesien herausgegeben.

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Schlesien Journal 02.03.2021

In der neuesten Sendung des Schlesien Journals wird die Person des Pfarrers Franz Pawlar aus der Gemeinde in Benkowitz vorgestellt, wo er in den 30. Jahren des 20. Jahrhunderts die polnische Minderheit in Oberschlesien unterstützt hat. Darüber hinaus ein Bericht zur Ernennung Zuzanna Donath-Kasiuras zum Posten der Vizemarschallin der Woiwodschaft Schlesien. Weiter ein Bericht aus DFK Stollarzowitz, wo den älteren Mitgliedern Hilfe bei der Volkszählung 2021 angeboten wird. Zum Schluss kulturelle Informationen: Podcasts "Silesian Stories", wo man Aufnahmen der Erzählten Geschichte hören kann, sowie Publikation, die nun als Ergebnis des literarischen Wettbewerbs "Meine deutsche Geschichte" vom SKGD Oppeln veröffentlicht wurde.

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Zuzanna Donath-Kasiura ist der neue Vizemarschall der Woiwodschaft Oppeln

An der Sitzung des Oppelner Sejmiks am 23.02.2021 wurde Zuzanna Donath-Kasiura zum neuen Vizemarschall der Woiwodschaft Oppeln gewählt.

Bisher war Roman Kolek der Vizemarschall, der trat aber Ende 2020 vom Posten zurück. Daher musste die deutsche Minderheit eine Person auswählen, die Herrn Kolek in der genannten Position ersetzen sollte. Die erste vom SKGD-Vorstand empfohlene Person war Rafał Bartek, Vorsitzender dieser Organisation und Vorsitzender des Parlaments der Woiwodschaft Oppeln. Am Tag vor der Sejmik-Sitzung im Januar gab es aber eine Rechtsauffassung, die über den Widerspruch sprach, gleichzeitig Vizemarschall und Vorsitzender der SKGD zu sein.

Daher wurde das Parlamentarische Analysebüro um eine Stellungnahme zu diesem Thema gebeten. Der Vorstand der SKGD wollte nicht auf diese Stellungnahme warten. Rafał Bartek sagte dazu:

„Wir wissen nicht, wann wir sie erhalten werden und wie der Wortlaut lauten wird, und wollen nicht, dass diese Position „schwankt“. Zweitens betonen wir, dass die Teilnahme an der Politik für uns kein Selbstzweck ist. Wir engagieren uns im sozialen, politischen oder wirtschaftlichen Leben, um die Ziele und Erwartungen unserer Gemeinschaft zu erreichen.“

An der heutigen Sitzung wurde Frau Zuzanna Donath-Kasiura für den Posten des Vizemarshalls gewählt. 

„Genau wie bei einem Sejmik-Abgeordneten, erfordert die Arbeit vor allem im Bereich Bildung und Gesundheitswesen Offenheit und Sensibilität für die Bedürfnisse anderer, aber auch das Bewusstsein, dass wir an einem bestimmten Ort und zu einer bestimmten Zeit leben. Wir verfügen über bestimmte Instrumente und unsere Fähigkeiten erfüllen nicht immer unsere Erwartungen. Menschen stehen im Mittelpunkt der Aktivitäten, aber Menschen, die Teil der Gemeinschaft sind, und dies ist der Wert und sollte betont werden. Sowohl Bildung als auch Gesundheitsversorgung werden hauptsächlich aus dem Staatshaushalt finanziert, d.h. aus Bildungssubventionen und dem Nationalen Gesundheitsfonds – leider reichen die zentralen Mittel nicht aus, aber dank effizienter Verwaltung, Verwendung europäischer Mittel und der Beschaffung zusätzlicher Finanzierungsquellen sind es Woiwodschaftseinheiten in guter Verfassung, was zweifellos den Verantwortlichen und dem Vorstand der Woiwodschaft Oppeln zu verdanken ist. Ich bin mir bewusst, dass diese Themen eine ziemliche Herausforderung darstellen, aber ich bin eine Person des Dialogs und konkreten Handelns und, was wichtig ist, ein Unterstützer des Managements, das auf dem Aufbau einer Gemeinschaft basiert, nicht auf Wettbewerb. Ich kann mir mein Leben nicht ohne Sozialarbeit und Engagement vorstellen und um die Welt um uns herum zum Besseren zu verändern.

Frau Donath-Kasiura wird alle Aufgaben übernehmen, für die Herr Kolek zuständig war, d.h. die Aufsicht über die Abteilungen Gesundheits- und Sozialpolitik, Bildung und Arbeitsmarkt, die Prävention und Lösung von Suchtproblemen sowie Multikulturalismus und die Überwachung vieler kommunaler Einheiten in diesen Bereichen.

Zuzanna Donath-Kasiura

Sie absolvierte 1994 die Pädagogische Hochschule in Oppeln. Sie erwarb die Lizenz zum Unterrichten der polnischen und deutschen Sprache. 2016 schloss sie ein Aufbaustudium an der Technischen Universität in Oppeln: International Business Europäische Union – China ab. 9 Jahre lang arbeitete sie als Deutsch- und Polnischlehrerin.

Von 1999 bis 2016 war sie Kulturreferentin in der SKGD. Initiatorin der Deutschen Kulturtage im Oppelner Schlesien, die Sie 16 Jahre lang in Zusammenarbeit mit Landeskulturinstitutionen, Institutionen der deutschen Minderheit und anderen Organisationen durchgeführt hat. Sie begann eine groß angelegte Betreuung von über 60 Künstlergruppen, die unter der Schirmherrschaft der SKGD arbeiten. Seit 2001 ist Sie die Vorsitzende des Woiwodschaftswettbewerbs der Deutschen Sprache für Grundschulen; in den Jahren 2001-2019 Woiwodschaftswettbewerbs der Deutschen Sprache für Gymnasien. Seit 2016 ist Sie die stellvertretende Direktorin der SKGD. Seit 16 Jahren organisiert und überwacht sie die Organisation überregionaler, regionaler und lokaler Projekte, darunter: Rezitationswettbewerb in deutscher Sprache „Jugend trägt Gedichte vor“, Deutscher Liederwettbewerb Superstar, Literatur- und Kunstwettbewerbe.

Mitglied der deutschen Minderheit seit Geburt, seit 27 Jahren Mitglied der SKGD, seit 2006 Vorsitzende des DFKs in Krappitz-Ottmuth. Mitglied des Diözesanrates für nationale und ethnische Minderheiten. Während der SKGD-Jahresversammlung 2015 wurde sie zum Sekretär der Gesellschaft gewählt. Seit September 2016 ist sie stellvertretende Vorsitzende des Prüfungsausschusses des Forschungszentrums der Deutschen Minderheit. Von August 2017 bis Juni 2018 war sie Präsidentin der Mediengesellschaft Pro-Futura, die auf den Auftrag des Verbandes der Deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen deutschsprachige Radio- und Fernsehsendungen der Deutschen in Polen produzierte.

2018 wurde sie zur Rätin der Woiwodschaft Oppeln gewählt, wo sie 2018-2020 Vorsitzende des Ausschusses für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Entwicklung war. Ab 2020 ist sie Vorsitzende des Ausschusses für Bildung, bürgerlichen Dialog und Multikulturalismus.

Im Jahr 2018 erhielt Zuzanna Donath-Kasiura den Silbernen Lorbeer für Fähigkeiten und Kompetenzen in der Kategorie Pro Publico Bono und im August 2020 ein Anerkennungsdiplom des Botschafters der Bundesrepublik Deutschland in Warschau für besondere Leistungen für die deutsch-polnische Zusammenarbeit.

Interessen: Poesie, Musik, Küche, Motorbootfahren (sie hat einen Motorboot-Steuermannschein).

Glückliche Frau und Mutter von drei Kindern: Anna, Krzysztof und Alex.

Foto und Text: skgd.pl

  • Publiziert in Politik

Schlesien Journal 05.05.2020

Wie sieht die Arbeit in der Zeit der Pandemie bei der Deutschen Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen in Oppeln aus, darüber spreche ich mit Zuzanna Donath-Kasiura, der stellvertretenden Geschäftsführerin. Außerdem sind wir bei Familie Wiegand in Naklo bei Tarnowitz zu Gast. Im Hause Wiegand werden seit Generationen Uhren hergestellt.

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Das Neujahrstreffen der Vertreter der deutschen Minderheit mit dem Oppelner Bischof Andrzej Czaja

Am 26. Februar 2020 fand das traditionelle Neujahrstreffen der Vertreter der deutschen Minderheit mit dem Oppelner Bischof Andrzej Czaja, statt.
An dem Treffen nahmen teil: VdG-Vorsitzender Bernard Gaida, Vorsitzender der SKGD Oppeln Rafał Bartek, Sejmabgeordneter der Republik Polen Ryszard Galla, VdG-Vorstandsmitglied Maria Neumann, VdG-Vorstandsmitglied Waldemar Świerczek, Bischofsvikar für Seelsorge der nationalen und ethnischen Minderheiten im Bistum Oppeln, Pfarrer Dr. Piotr Tarlinski, Zuzanna Donath-Kasiura - stellvertrende Geschäftsführerin der SKGD Oppeln, Krzysztof Wysdak- Mitglied des Vorstandes im Landkreis Oppeln und Monika Wittek - Spezialistin für Kultur im VdG.
Während des Treffens wurde u.a. das Thema der deutschen Messen, die Feierlichkeiten zum 75-jährigen Kriegsende und der Nachkriegstragödie der Deutschen in Polen sowie auch der diesjährigen Wallfahrten der deutschen Minderheit in Polen, besprochen.

  • Publiziert in VdG

Pressekonferenz über Disproportion im Haushalt für den Denkmalschutz

Am heutigen Tag, den 30.09.2019 fand im Sitz der SKGD im Oppelner Schlesien eine Pressekonferenz, die sich auf das Thema der Disproportion im Haushalt für den Denkmalschutz und der Vorschläge der deutschen Minderheit, diese zu beseitigen. Auf der Pressekonferenz haben die Kandidaten des KWW der Deutschen Minderheit zum polnischen Sejm teilgenommen: der Sejmabgeordnete Ryszard Galla, der Sekretär der SKGD Zuzanna Donath-Kasiura, Bogna Lewkowicz, der VDG-Vorsitzende Bernard Gaida und der SKGD-Vorsitzende Rafał Bartek.

Nehmen Sie dieses Thema zur Kenntnis: 

http://skgd.pl/2019/09/30/o-dysproporcjach-w-budzecie-na-ochrone-zabytkow-mowili-ryszard-galla-bernard-gaida-oraz-zuzanna-donath-kasiura-kandydaci-do-sejmu-z-kww-mniejszosc-niemiecka/

  • Publiziert in Politik

Tagung zum Thema „100 Jahre Bauhaus” in Oppeln

Am 17. September 2019 fand im Studentischen Kulturzentrum in Oppeln die erste Tagung zum Thema "100 Jahre Bauhaus" statt. An der Veranstaltung nahmen die namhaften Architekten und Wissenschaftler aus Deutschand und Schlesien teil. Die Tagung wurde von Herrn Rafał Bartek, Vorsitzender des Oppelner Sejmiks und Vorsitzender der SKGD im Oppelner Schlesien eröffnet.
 
Die Bauhaus-Universität-Weimar feiert sein 100-jähriges Bestehen. Gründer war Walter Gropius. Als Mitarbeiter des Berliner Architekten Peter Behrens, eines der Vorläufer des Weimarer Bauhauses beschäftigte sich Walter Gropius nach dem Krieg mit der Gründung des Staatlichen Bauhauses Weimar. 1914 präsentierte er auf der Werkbund-Ausstellung in Köln seine Werkbund-Musterfabrik. Die Gebäude in Weimar und Dessau-Roβlau, die ein Zeugnis der Bauhaus-Tätigkeit sind wurden zu UNESCO-Welterbestätten. Objekte im genannten Stil sind ebenfalls in Oppeln zu finden. Im Anschluss daran will der Verband der deutschen Gesellschaften in Polen mit einer Reihe von Konferenzen erinnern.
 
Als erster Referent hielt, Herr Chistopher Schmidt Münzberg, der Architekt und Vorsitzender des Vereines zur Pflege schlesischer Kunst und Kultur, eine wissenswerte Vorlesung zum Thema "Bauhaus - Der Urknall der klassischen Moderne. Die wichtigste Akademie im Bereich der Architektur, der Kunst und des Designs im 20. Jahrhundert. Ein Überblick." Herr Prof. Michael Fleischer, polnischer Philologe, Kulturwissenschaftler trug auf eine interessante und lustige Art und Weise über die Poetik des Bauhauses, vor. Die nächste Vorlesung führte Herr Andrzej Hamada, der Architekt, Zeichner, Publizist und vor allem ein Oppelner Liebhaber, der am Beispiel seiner Zeichnung die Gebäude im Bauhausstil in Oppeln näherrückte. Die Tagung schloss Herr Dr. Henryk Mercik mit seiner Vorlesung über den "Einfluss des Bauhauses im Industrieteil von Oberschlesien". Dr. Mercik ist ein Architekt, Denkmalpfleger, Mitglied der Selbstverwaltung, erster Stellvertretender Vorsitzender der Bewegung für die Autonomie Schlesiens und seit 2017 einer der Führer der schlesischen Regionalpartei (Śląska Partia Regionalna). Während der Konferenz trat eine Tanzgruppe aus Broschütz auf die Bühne, die sich dem Tradischen Tanz gewidmet hat, einer Kunstform, die in der Zeit des Bauhauses entstanden ist.
 
Die zwei nächsten Konferenzen zum „100 Jahre Bauhaus” folgen im November in Breslau (13.11.2019) und Gleiwitz (26.11.2019). Wir laden Sie ganz herzlich dazu ein.
 
 
Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
 
Die Tagung findet in Kooperation mit der Stiftung Erinnerung, Begegnung, Integration - Stiftung der Vertriebenen im Freistaat Sachsen.
 
 
Quelle über das Bauhaus: Haus der Deutsch-Polnischen Zusmmenarbeit
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