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Łukasz Malkusz

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Das Treffen der DMi-Vertreter mit Bundeskanzlerin Merkel trägt weitere Früchte

Rozmowy AA

Gestern nahmen VdG-Vorstandsvorsitzender Bernard Gaida und Vorstandsmitglied Rafał Bartek an wichtigen Gesprächen im Auswärtigen Amt in Berlin mit Staatsministerin Maria Böhmer (CDU) und dem Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationalen Minderheiten Hartmut Koschyk (CSU) teil.

Besprochen wurden zwei Themenbereiche, wobei die meiste Aufmerksamkeit den Problemen der Schulen in der Trägerschaft der deutschen Minderheit galt. Die Vertreter des VdG haben über die Situation dieser Schulen berichtet. Über allgemeine Schulen die Deutsch als Minderheitensprache unterrichten wurde in Bezug auf Lehrmaterialien, Lehrerentsendung und Lehrerschulungen gesprochen.

Das Treffen war insofern wichtig, da sich die jetzige Legislaturperiode sich dem Ende neigt und Richtlinien für die Zukunft gesetzt werden müssen. Bernard Gaida benotet seine Resultate als vielversprechend:

Wie können mit dem Verlauf der Gespräche zufrieden sein. Unter anderem wurde beschlossen, dass eine Arbeitsgruppe mit Vertretern des Auswärtigen Amtes und des Bundesministerium des Innern in Leben gerufen wird, die sich damit befassen soll, wie die Kompetenzen bezüglich der Unterstützung der Schulen in Trägerschaft der deutschen Minderheit verteilt werden.

Eine der dabei erwähnten Ideen war, die Schulen der deutschen Minderheit in Förderungssystem des Auswärtigen Amtes anzupassen. Dabei müsste aber neben Auslandsschulen und PASCH-Schulen ein dritten Schultyp entstehen, die an eine andere Zielgruppe eingerichtet wird und in denen Deutsch mindestens bilingual und als Minderheitensprache unterrichtet wird. Also auch als Identitätsträger. Die Unterstützung sollte auch Gründungen der Vereinsschulen bzw. Modernisierung und damit verbundene Baumaßnahmen ermöglichen. Ein unmittelbaren Bedarf entstand in Polen auch wegen der Schulreform und notwendigen Anpassungen der Schulen an neuen Aufgaben.

In Laufe des Treffens wurden auch Ergebnisse der Sprachekonferenz des Goethe Institut in Budapest besprochen wo die Problematik der Unterstützung des Schulwesens der in Bezug zu Selbstorganisationen der Deutschen Minderheiten funktioniert auch thematisiert wurde.

Es wurde dargestellt, dass das gestrige Treffen sich die Bundeskanzlerin Angela Merkel persönlich gewünscht hatte. Es ist eine Konsequenz der Gespräche der Regierungschefin mit Vertretern der deutschen Minderheit in Polen am 7. Februar, bei denen unter anderem die Probleme des Schulwesens der Deutschen in Polen angedeutet wurden. Es ist auch im Einklang mit aktuellen Äußerungen von Bundesspitzenpolitikern (unter anderem des Bundesministers des Innern Thomas de Maizière und Vorsitzenden der Bundestagsfraktion der CDU/CSU Volker Kauder), die in den vergangenen Wochen betonten, dass die Belange der Deutschen Minderheiten weiterhin für die Unionsparteien wichtig sind.

  • Publiziert in Politik

Heute in der Heimat – 6. September

HEIMAT STARA

Themen aus der heutigen Beilage zu Nowa Trybuna Opolska.

Zweisprachigkeit ist ein Geschenk – Trotz starken Regens nahmen mehr als 140 Personen am fünften Treffen für zweisprachige Familien teil. Das Haus der Deutch-Polnischen Zusammenarbeit lud sie nach Krascheow ein.

Schüler aus Zlattnik und Petersgrätz erfolgreich in Bayern – Beide Schulen sind Preisträger eines Wettbewerbs des Bayrischen Kultur- und Wissenschaftsministeriums. Ihre Vertreter haben ihre Preise in Deutschland abgeholt.

Wallfahrt der Nationen nach Maria Hilf – Das Programm des diesjährigen Pilgerfahrt.

Debatte mit Zeitzeugen – Das HDPZ lädt ein.

Treffen auf der „schlesischen Bank“ – Ein Kulturereignis in Groß Strehlitz.

Einzelheiten zu diesen Themen finden Sie in der Ausgabe der Heimat vom 6. September.

  • Publiziert in Medien

Die Ausstellung „In Zwei Welten – 25 deutsche Geschichte, Deutsche Minderheiten stellen sich vor“ wurde in Berlin eröffnet

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Die Ausstellungseröffnung fand am gestrigen Abend in der Ungarischen Botschaft in Berlin statt. Dabei sind zum ersten Mal nach der Gründung der Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Minderheiten (AGDM) die deutschen Minderheiten gemeinsam aufgetreten, um ihre Geschichte und Gegenwart zu präsentieren.

Neben Repräsentanten der deutschen Volksgruppen aus Mittel- und Osteuropa, sowie den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion, nahmen an der Eröffnung unter anderem der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Hartmut Koschyk und FUEN-Präsident Loránt Vincze teil. Die deutsche Minderheit in Polen wurde durch den VdG-Vorstandsvorsitzenden und AGDM-Sprecher Bernard Gaida, VdG-Vorstandsmitglied und Vorsitzenden der Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien Rafał Bartek, VdG-Geschäftsführerin Maria Neumann und Kulturspezialistin Monika Wittek vertreten. Nach einem Grußwort von Péter Györkös, den ungarischem Botschafter in Berlin, wurde die Ausstellung feierlich von Hartmut Koschyk eröffnet.

Das wichtigste Ziel der Wanderausstellung wurde durch Bernard Gaida definiert:

Die Ausstellung möchte den Besuchern nicht nur die Vielfalt deutscher Minderheiten ins Bewusstsein rufen; sie möchte auch zum Nachdenken und Diskutieren anregen, so über den Wert der Minderheiten als interkulturelle ‘Brückenbauer’ in politisch schwierigen Zeiten einer globalisierten Welt. Und das ist nur eine Funktion von vielen!

Die Eröffnungsrede von Bernard Gaida können Sie im Anhang finden.

Die Ausstellung ist bis zum 20. Oktober in der Ungarischen Botschaft in Berlin (Unter den Linden 76) zu besichtigen. Danach wird sie bis 2020 auf Wanderschaft gehen. Vor allem Länder, in denen deutsche Minderheiten leben, werden Stationen der Wanderroute sein.

Das Projekt wurde von der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten in der FUEN (AGDM) als Ausstellung ‘von deutschen Minderheiten über deutsche Minderheiten’ organisiert und durch das Bundesministerium des Innern gefördert.

  • Publiziert in VdG
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