24. Minderheitenwallfahrt der nationalen und ethnischen Minderheiten und die Erinnerung an den 30. Jahrestag der Wiedereinführung der Heiligen Messe in deutscher Sprache
- geschrieben von Anna Hermasz
- Publiziert in Veranstaltungen
Am Sonntag, den. 2 Juni fand die 24. Minderheitenwallfahrt der nationalen und ethnischen Minderheiten zum St. Annaberg statt. In diesem Jahr wurde dabei zugleich an den 30. Jahrestag der Wiedereinführung der Heiligen Messe in deutscher Sprache erinnert, die am 4. Juni 1989 gehalten wurde. Die deutsch gelesene Messe geht auf die Entscheidung des damaligen Oppelner Bischof Alfons Nossol zurück.
Vor dem Festgottesdienst hielt der VdG-Vorsitzende Bernard Gaida ein Geleitwort auf Deutsch und Schlesisch, hingegen im Namen von Sinti und Roma hielt Frau Helena Łakatosz aus Brieg eine Rede auf Polnisch und Romani.
Die heilige Messe verlief in polnischer, deutscher Sprache sogar auf Romani. Hauptzelebrant der Messe war der Paderborner Weihbischof Matthias König, der sie zusammen mit dem Gastgeber, dem Oppelner Bischof Andrzej Czaja abgehalten hat.
Auf dem St. Annaberg versammelten sich in diesem Jahr ca. 1500 Angehörige sowohl der deutschen sowie als auch der Sinti und Roma Minderheiten, mit dem Vorsitzenden des Vereins, Jan Korzeniowski. Bei der heiligen Messe nahmen zahlreiche Vertreter der Selbstverwaltung teil. Am religiösen Fest nahmen u.a. der deutsche Botschafter Rolf Nikel, die Konsulin der BRD in Oppeln Brigit Fisel-Rösle, der Bundesbeauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Bernd Fabritius, der Abgeordnete des Europäischen Parlaments Marek Plura, der Abgeordnete im polnischen Sejm Ryszard Galla, der Marschall der Woiwodschaft Oppeln Roman Kolek und Rafał Bartek der Vorsitzende des Oppelner Sejmiks und zugleich der Vorsitzender der SKGD in Oppelner Schlesien, teil.
Im Anhang präsentieren wir das Wortlaut der Geleitwort des VdG-Vorsitzenden Bernard Gaida und ein Grußwort von Bernd Fabritius des Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten:
Quelle: nto.pl, gość.pl