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Oberschlesisches Eichendorff-Kultur- und Begegnungszentrum: Apell um Hilfe für Flüchtlinge aus der Ukraine

Der Vorstand des Oberschlesischen Eichendorff Kultur- und Begegnungszentrums in Lubowitz hat beschlossen, seine Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge aus der Ukraine kostenlos zur Verfügung zu stellen. Es sollten bis zu 55 Personen aufgenommen werden. Für das Zentrum entstehen dadurch Kosten (Wasser, Strom, Heizung, Bettwäsche usw.). Darüber hinaus müssen diese Personen mit Vollpension versorgt werden, einschließlich Mittagessen, das in den Kücheneinrichtungen des Zentrums zubereitet sein soll und diesen Personen serviert werden muss. Das Zentrum verfügt hierfür jedoch weder über genügend Personal, noch über die finanziellen Mittel.

Familien aus der Ukraine im Konferenzsaal des Eichendorffzentrums / Rodziny zakwaterowane w Centrum im. Eichendorffa w Łubowicach. Foto: Paweł Ryborz.  Ukrainische Kinder im Eichendorffzentrum beim Besuch der Kinder der lokalen Schule beim gemeinsamen Malen / Mieszkające w Centrum im. Eichendorffa dzieci z Ukrainy malują wspólnie z dziećmi z lokalnej szkoły. Foto: Bernard Gaida

Deshalb bittet das Zentrum alle Menschen guten Willens um Mithilfe, diese Initiative ehrenamtlich zu unterstützen: Sowohl beim Zubereiten des Essens, beim Servieren als auch bei der Arbeit an der Rezeption.

In dieser Angelegenheit kann man sich an Frau Nikol Swandulla wenden, Tel.: 501 704 642 oder E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! .

Man kann auch Geldspenden auf die Kontonummer:
91 2030 0045 1110 0000 0425 6670 (aus Polen),

und für Überweisungen aus dem Ausland auf das Eurokonto:
Nummer IBAN: PL 27 1600 1462 1031 1819 6000 0003 
(BIC / SWIFT): PPABPLPKZ   

mit dem Vermerk "Hilfe für die Ukraine" überweisen.                                                                                              

Im Voraus, im Namen des Eichendorffzentrums, vielen Dank für Ihre Hilfe.

Ukrainische Kinder im Eichendorffzentrum beim Besuch der Kinder der lokalen Schule beim gemeinsamen Malen / Mieszkające w Centrum im. Eichendorffa dzieci z Ukrainy malują wspólnie z dziećmi z lokalnej szkoły. Foto: Bernard Gaida Ukrainische Kinder im Eichendorffzentrum beim Besuch der Kinder der lokalen Schule beim gemeinsamen Malen / Mieszkające w Centrum im. Eichendorffa dzieci z Ukrainy malują wspólnie z dziećmi z lokalnej szkoły. Foto: Bernard Gaida

Lesen Sie auch: Wochenblatt.pl: „Wir helfen, solange dies nötig ist“

Deutsche Minderheit in Polen an der Seite der Ukraine

Der Hilfeaktion für die ukrainischen Flüchtlinge, die vom ihren kriegsgebeutelten Land geflohen sind oder, trotz der Gefahr, sich doch entschlossen haben zu bleiben, haben sich mehrere Mitglieder der deutschen Minderheit angeschlossen. Spontan kommen auch weitere Initiativen, die unten aufgelisteten sind also nur eine Auswahl. Viele von ihnen kann man aktiv unterstützen:

Als eine der Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Minderheit angeschlossenen Organisationen haben wir uns, neben den DMi-Organisationen in Rumänien und in der Slowakei, im Rahmen der Aktion „Minderheiten helfen Minderheiten“ erklärt, die Angehörigen der deutschen Minderheit, die über keine eigenen Transportmöglichkeiten verfügen, bei einer Reise in das Aufnahmelager in Friedland in Niedersachsen zu unterstützen.

Als größte Dachorganisation der europäischen autochthonen Minderheiten, Nationalitäten und Sprachgruppen hat die Föderalistische Union Europäischer Volksgruppen (FUEN) acht Mitgliedsorganisationen in der Ukraine. In der aktuellen Situation im Land leiden alle ukrainischen Bürger. In einer starken Solidarität mit den Mitgliedern und mit allen dort lebenden Menschen startet die FUEN eine humanitäre Hilfskampagne: "Helft, damit wir helfen können!
Minderheiten für die Ukraine":
 
 
Mehr zu dieser Initiative unter dem Link HIER.

Die Sozial-Kulturelle Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien hat sich einer Sammelaktion angeschlossen, die vom St. Hedwig Woiwodschafts-Fachkrankenhaus in Oppeln durchgeführt wird. In Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus in Iwano-Frankiwsk werden nötige Materialien gesammelt, wie etwa Erste-Hilfe-Kästen, Powerbanks, Wärmedecken, die nachher in die Ukraine transportiert werden:

Oberschlesisches Eichendorff-Kultur- und Begegnungszentrum in Lubowitz dagegen erwartet Gruppe von 55 Flüchtlingen, die es in den Räumlichkeiten des Zentrums unterbringen möchte. Die ersten Flüchtlinge werden in der nächsten Zeit bereits erwartet; gestartet ist eine Hilfeaktion mit dem Ziel, nötige Mittel für die Flüchtlinge zu besorgen:

Familien aus der Ukraine im Konferenzsaal des Eichendorffzentrums / Rodziny zakwaterowane w Centrum im. Eichendorffa w Łubowicach. Foto: Paweł Ryborz.  Ukrainische Kinder im Eichendorffzentrum beim Besuch der Kinder der lokalen Schule beim gemeinsamen Malen / Mieszkające w Centrum im. Eichendorffa dzieci z Ukrainy malują wspólnie z dziećmi z lokalnej szkoły. Foto: Bernard Gaida

Mehr zu dieser Initiative HIER.

Die Stiftung für die Entwicklung Schlesiens wird auch finanzielle Unterstützung für den Kauf von Ausrüstung für Erste-Hilfe-Rucksäcke bereitstellen. Darüber hinaus sowohl in den DFKs als auch in den Seniorenclubs, die im Rahmen des Projekts Opolski Senior tätig sind, werden Sammlungen von Verbandmaterialien und Artikel des täglichen Bedarfs durchgeführt. Etwa 10-12 Personen können im DFK-Haus in Krapkowitz-Ottmuth untergebracht werden. Darüber hinaus ist Miro Deutsche Fußballschule, die innerhalb der SKGD im Oppelner Schlesien tätig ist, dazu bereit den Kindern, die vor dem Krieg fliehen, kostenlos zu ermöglichen, an den Trainings in allen Standorten teilzunehmen: 

In Vereinbarung mit dem Marschallamt in Oppeln wird sich die Pro Liberis Silesiae-Vereinsschule in Raschau an der Zubereitung von Reiseverpflegung für Personen aus der Ukraine beteiligen, und zwa für die durch Oppeln fahrenden und im Transferzentrum Sindbad anhaltenden Flüchtlinge. Ab nächster Woche bereiten für die nächsten 14 Tage (die Eltern an den Wochenenden, die Kinder an den Schultagen) täglich Sandwiches, Getränke und eine warme Mahlzeit für etwa 200 Personen zu.

Die Aktion kann man mit eíner Spende auf das Konto der Schule unterstützen: 26 1540 1229 2055 4602 1953 0001 mit dem Vermerk: na kanapki (für Brötchen).

In der Woiwodschaft Schlesien sind mehrere kleinere DFKs an der Hilfsaktion beteiligt: In Kotulin bereiteten die Feuerwehr, der Bäuerinnenkreis und Angehörige der deutschen Minderheit eine Unterkunft im Gemeinschaftsraum vor. Dort wird auch eine Kantine vorbereitet. Sammlungen von Kleidung, Hygieneartikeln und Lebensmitteln wurden u. a. in Langendorf, Dombrowka, Rudzinitz und Gleiwitz organisiert. "Viele Ukrainer leben hier seit Jahren, sie sind also für uns keine Menschen aus dem Ausland, sondern unsere Nachbarn", sagt Agnieszka Dłociok, Vorstandsmitglied von DFK Ratibor. "In dieser Aktion gibt es keine Spaltung in der Gesellschaft, wir machen alles zusammen", fügt sie hinzu.

Unterkunft in Kotulin / Noclegi w Kotulinie  Spendensammlung in Rudzinitz / Zbiórka darów w Rudzińcu Spendenaktion im DFK Langendorf / Zbiórka w TSKN w Wielowsi

Auch die deutsche Minderheit in Glatz bereitete auch Unterkünfte für Flüchtlinge vor; zwei Ferienhäuser warten auf sie, weitere Räume für Privatpersonen werden vorbereitet. Materiell plant der DFK, Flüchtlinge mit Geldern aus einem speziellen Konto zu unterstützen, auf das Mittel für Bedürftige gesammelt werden.

Im Rahmen der jährlichen charitativen Aktion sammelt der Bund der Jugend der Deutschen Minderheit – in diesem Jahr auch zugunsten der Flüchtlinge aus der Ukraine – Lebensmittel, Hygiene- und andere Bedarfsartikel sowie, zusammen mit der Caritas der Diözese Oppeln, finanzielle Mittel für die humanitäre Hilfe.

Ähnlichen Aktivitäten schließen sich auch kleinere Kreise der deutschen Minderheit, wie etwa die Gruppe Jugend Aktiv aus Guttentag oder die Schule aus Goslawitz, die eine spontane Spendensammlung organisiert haben. Darüber hinaus engagieren sich unsere Mitglieder einzeln, als DFK oder im Rahmen von Aktionen in den Pfarreien, in Hunderte von lokalen Initiativen.

Nicht nur Taten sind wichtig, sondern auch Gebet: Am 3. März 2022 um 19:00 Uhr.m fand im Oppelner Dom ein mehrsprachiges Rosenkranzgebet für den Frieden statt:

"Opolski senior" - Unterstützung für Senioren und Ihre Betreuer

Seniorenclubs, Schulungen für pflegebedürftige Menschen, eine Hotline – es sind nur einige der Aktivitäten der Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen in Oppelner Schlesien in Zusammenarbeit mit der Wohltätigkeitsgesellschaft der Deutschen in Schlesien und dem Regionalen Zentrum für Sozialpolitik in Opole. Das Projekt "Opolski senior - Unterstützung für unselbstständige Menschen und ihre Betreuer" funktioniert trotz der Pandemie und unterstützt ältere und pflegebedürftige Personen.

SKGD Oppeln setzt das Projekt seit 2019 um. Im Rahmen des Projekts wurden 20 Seniorenclubs in der Woiwodschaft Oppeln gegründet, die von Animatorinnen geführt werden. Als Teil der Tätigkeit der Clubs werden auch Kunstworkshops, manuelle Workshops, kulinarische Workshops und Sportkurse organisiert. 591 Personen nehmen an Clubtreffen teil, im Jahr 2020 wurden 9 Zweigstellen von Seniorenclubs gegründet. Trotz der Pandemie im Jahr 2020 wurde das Projekt fortgesetzt.

Im Rahmen des Projekts wurde Nachbarschaftshilfe und Unterstützung für ältere Menschen gestartet. Die Animateure leisteten auch zusätzliche Hilfe: Sie machten und lieferten Einkäufe an Senioren, nähten Masken zusammen mit Senioren, bereiteten und lieferten Pakete mit Aufgaben für ältere Menschen und führten Online-Kurse durch.

Im Jahr 2020 konnte für einen Gesamtbetrag von 110.100 PLN Ausrüstung und Geräte für Seniorenclubs gekauft werden: Brettspiele, Sportgeräte (Trainingsmatten, nordische Wanderstöcke, Animationsschals), Lagerschränke und ein Mobiltelefon mit Internetzugang für Animatoren, um deren Arbeit zu erleichtern. Der Projektpartner Wohltätigkeitsgesellschaft der Deutschen in Schlesien schulte 41 Personen, die Pflegedienste erbringen. Von ihrer Pflege profitierten 46 Personen. Darüber hinaus organisierte das Regionale Zentrum für Sozialpolitik in Opole 28 Gesangs- und Theaterworkshops und 7 kostenlose Aufführungen für Senioren im Ekostudio-Theater. Es wurden 58 Personen ausgebildet, die Dienstleistungen in der örtlichen Gemeinde erbringen, und eine Vierteljahreszeitschrift "Empowerment Senior" wurde veröffentlicht.

Im Jahr 2021 werden die meisten Aktivitäten fortgesetzt. Darüber hinaus ist eine Schulung für Animatoren geplant, um das Angebot der Animatoren zu erweitern.

Die Website www.opolskisenior.pl wird im Rahmen des Projekts betrieben. Die Hotline für pflegebedürftige Personen ist von Montag bis Freitag von 8.00 bis 22.00 Uhr geöffnet und wird von zwei Psychologen unter den folgenden Nummern betrieben: +48 509 456 581 oder +48 509 456 578.

Das Projekt wird im Rahmen des regionalen operationellen Programms der Woiwodschaft durchgeführt. Projektleiter: Sozial- und Kulturgesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien. Partner: Wohltätigkeitsgesellschaft der Deutschen in Schlesien, Regionales Zentrum für Sozialpolitik in Opole.

Quelle: SKGD Oppeln

  • Publiziert in Projekte

FUEN-Spendenaufruf für Kroatien nach einem schweren Erdbeben

Als Mitglied der Föderalistischen Union Europäischer Volksgruppen (FUEN) schließt sich VDG in Polen ihrem Aufruf an, den im Erdbeben gelittenen Bewohnern der kroatischen Dörfer eine Unterstützung zu leisten.

Am 28. und 29. Dezember 2020 erschütterten zwei Erdbeben der Stärke 5,2 und 6,4 das Zentrum Kroatiens, bei denen sieben Menschen starben und mehr als 20 verletzt worden sind. Mehrere Hundert Häuser wurden dabei zerstört. Zahlreiche Familien wurden zwischen den Feiertagen und im tiefsten Winter obdachlos.

Die Region Banija hat stark unter dem Erdbeben gelitten. Weit über 2.000 Gebäude wurden zerstört. In dem Dorf Gornja-Bačuga gibt es nahezu keine unbeschädigten Häuser. Die Folgen sind katastrophal in den Dörfern Mali Gradac, Staro Selo, Trnjani, Čakale und vor allem Majske Poljane, wo fünf Menschen ums Leben gekommen sind.

Auf Bitten der FUEN Mitgliedsorganisation Serbischer Nationalrat schließt sich die FUEN den europäischen Bemühungen um Hilfsgelder an, um die notleidenden Menschen aus der Region Banija zu unterstützen. Wir rufen zu Spenden auf, um den Opfern und ihren Familien humanitäre Unterstützung zukommen zu lassen, vor allem für die Bereitstellung von Unterkünften, Lebensmitteln und Proviant. Bitte spenden Sie über das unten aufgeführte Bankkonto. Jeder Betrag zählt!

IBAN: HR5223600001501530334
Bank Zagreb
Empfänger: Srpskonarodnovijeće, Gajeva 7, Zagreb
Mit dem Vermerk: Für die humanitäre Aktion "Banija ist unsere Heimat"
SWIFT: ZABAHR2X

Quelle: www.fuen.org

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