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Bogna Piter

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Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion zur deutschen Minderheit in Polen

Am 17. Mai 2022 hat die Bundestagsfraktion der CDU/CSU eine Reihe von Fragen an die Bundesregierung gerichtet. Die Fragen wurden nach der Delegationsreise formuliert, die im März dieses Jahres nach Oppeln unternommen wurde (wir haben HIER darüber geschrieben) und sprechen u. a. die Situation der deutschen Minderheit in Polen an, die sich angesichts der ab dem 1. September 2022 geplanten Reduzierung der Mittel für den muttersprachlichen Deutschunterricht wesentlich geändert hat.

„Die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag [beobachtet] mit großer Sorge, dass die ca. 300 000 Angehörigen der deutschen Minderheit in Polen in jüngster Zeit unter politischen Druck geraten sind“, schreiben die Politiker. Eine Auswahl der gestellten Fragen listen wir unten ab; laut der Geschäftsordnung des Bundestages sollten die Antworten innerhalb der nächsten 14 Tagen formuliert werden.

Ist die Bundesregierung der Auffassung, dass es sich bei der signifikanten Mittelkürzung, welche nur die deutsche Minderheit betrifft, um eine Diskriminierung handelt?

Wie hat die Bundesregierung auf den Sejm-Beschluss vom 27. Januar 2022 bzw. auf die Verordnung des polnische Bildungsministers vom 4. Februar 2022 reagiert?

Inwiefern sind die Mittelkürzungen bei den Antrittsbesuchen der Bundesregierung in Warschau im Dezember 2021 von deutscher Seite aus angesprochen worden?

Welche konkreten Maßnahmen unternimmt die Bundesregierung, um die ab 1. September 2022 wirkende Reduzierung des muttersprachlichen Unterrichts für die deutsche Minderheit abzuwenden,

a) auf bilateraler Ebene
b) auf europäischer Ebene?

Lesen Sie mehr: Wochenblatt.pl: Lage der deutschen Minderheit in Polen: Fragenkatalog an Bundesregierung
Vollen Inhalt der kleinen Anfrage finden Sie HIER

  • Publiziert in Politik

„Denkmal – denk mal dran! Zabytek – nie zapomnij!"

„Denkmal – denk mal dran! Zabytek – nie zapomnij!" ist ein deutsch-polnischer Denkmalschutzwettbewerb des Vereins zur Pflege schlesischer Kunst und Kultur (VSK) und der Stiftung OP ENHEIM in Kooperation mit der Deutsch-Polnischen Stiftung Kulturpflege und Denkmalschutz zur Unterstützung der nachhaltigen Denkmalpflege am kleinen Objekt in der historischen Landschaft Niederschlesien.

Ein Schwerpunkt liegt auf der nachhaltigen, umweltschonenden und umweltfördernden Durchführung der Restaurierung. Weiterhin soll der Preis dazu beitragen, die Bedeutung der Verhältnisse zwischen Umwelt, Nachhaltigkeit und kulturellem Erbe stärker in das Bewusstsein der Bevölkerung auf beiden Seiten der sächsisch-niederschlesischen Grenze zu verankern.

Niederschlesien soll als ein europäischer Begegnungs– und gemeinsamer Kulturraum und seine in jüngerer Vergangenheit deutsch-polnische Geschichte als eine gemeinsame positive Erfahrung und Herausforderung innerhalb des geeinten Europas herausgestellt werden.

Der Preis soll private Bauherren, gemeinnützige Vereine oder vergleichbare Rechtspersonen dazu ermuntern, in Objekte von historischer oder kunsthistorischer Bedeutung zu investieren. Die Objekte sollen ihre einstige Schönheit und Bedeutung im Gesamtbild niederschlesischer Städte, Gemeinden und Landschaften wieder entfalten. Für den Sieger des Wettbewerbs wird ein Preisgeld in Höhe von 12.000 PLN ausgelobt. Ein Sonderpreis für Nachhaltigkeit hat die Höhe von 6.500 PLN.

Mehr: Denkmal – denk mal dran

Internationale Denkwerkstatt: Nachhaltigkeit

Das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) veranstaltet mit seinen Kulturmanagern bei den Organisationen der Deutschen Minderheit in drei Ländern – Polen, Tschechien und Slowakei – ein internationales Jugendaustauschprojekt unter dem angegebenen Titel.

Die Denkwerkstatt wird vom 24.06. (Anreisetag) bis zum 27.06.2022 (Abreisetag) in Bratislava durchgeführt.

Im Zuge der Denkwerkstatt kommen Teilnehmende aus den Ländern Polen, Tschechien & Slowakei zusammen, um sich in Workshops mit Themen von Klimawandel & Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen. Während der gemeinsamen Workshops können sich die Teilnehmenden zudem untereinander vernetzen, um grenzüberschreitende Kooperationen zu stärken und eine globale Perspektive auf die deutsche Minderheit zu werfen.

Inhaltlich soll die Denkwerkstatt zu einer verstärkten Sensibilisierung bei den Themen Nachhaltigkeit, Klimawandel & Klimagerechtigkeit in der deutschen Minderheit führen und als „Leuchtturm“ auch in die Mehrheitsgesellschaft hineinreichen, um so einen Beitrag gegen die drohende Klimakatastrophe zu leisten.

Ferner soll das Projekt langfristig dazu dienen, das Bewusstsein der Jugendlichen in Hinblick auf ihr Engagement für die deutsche Minderheit zu fördern.

Eingeladen sind insgesamt 30 Jugendliche im Alter zwischen 16 und 21 Jahren mit einem Bezug zu den deutschen Minderheiten.

Das Programm besteht auf theoretischen und praktischen Elementen und wird in Form von Workshops zur Vermittlung methodischer und inhaltlicher Fertigkeiten in Bezug auf Umweltschutz, Klimagerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Fast Fashion gestaltet.

Die Jugendlichen arbeiten in Gruppen und am Ende präsentieren alle Gruppen ihre Ergebnisse der Projektarbeit. Die genutzte Sprache im Projekt ist Deutsch.

Anmeldung für Jugendliche:

Jugendliche können sich bis zum 29.05.2022 bewerben.

Alle Informationen zum Projekt gibt es in der Ausschreibung und dem Bewerbungsformular, welche unter https://bjdm.eu/de/2022/05/17/miedzynarodowe-warsztaty-eco-thinking/ zu finden sind.

Eko Warsztaty BJDM

Quelle: BJDM

  • Publiziert in Jugend
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