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Beata Sordon

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„Das schöne Schlesien und seine deutsche Vergangenheit“ – gekrönte Fotos

In Zusammenarbeit mit dem BJDM veranstaltete der VdG zum ersten Mal einen Fotowettbewerb, dessen Ziel war, die Schönheit vergangener Zeiten in einem Rahmen zu zeigen und junge Menschen zu ermutigen, nach solchen zu suchen.

Am Wettbewerb nahmen 12 Teilnehmer teil, die gemeinsam 34 Fotos einreichten, die Orte, Denkmäler, Gebäude und die Natur Schlesiens in ihrer ganzen Pracht zeigen. Das ernannte Jury stand vor einer großen Herausforderung, da die Wahl nicht einfach war.

Von den eingereichten Arbeiten schafften das Jury 4 Fotos auf das Podium:

  • Der Erste Platz geht an Jakub Rudnik mit seinem Foto „Variabilität in der Unveränderlichkeit“:

Jakub Rudnik: „Variabilität in der Unveränderlichkeit“ / Jakub Rudnik:  "Zmienność w niezmienności"

  • Der Zweite Platz geht an Mattheus Czellnik mit seinem Foto „Ein Blick auf Albendorf“:

Mattheus Czellnik: „Ein Blick auf Albendorf“ / Mattheus Czellnik: "Widok na Wambierzyce"

  • Der Dritte Platz geht an Magdalena Maj mit Ihren beiden Fotos „Schloss Slawikan“ bei Ratibor:

Magdalena Maj: "Schloss Slawikan" / Magdalena Maj: "Pałac w Sławkowie"

  • und „Schloss in Polnisch Krawan“:

Magdalena Maj: "Schloss in Polnisch Krawan" / Magdalena Maj: "Pałac w Krowiarkach".

Wir möchten uns bei allen Teilnehmern, ob jung oder alt, für die Teilnahme an unserem Wettbewerb bedanken! Wir freuen uns sehr, dass wir so talentierte junge Menschen haben, die ihre eigenen Leidenschaften haben und sich in alle Arten von minderheitenbezogenen Tätigkeiten engagieren. Sowohl die gekrönten als auch die weiteren Fotos werden im Gebäude des Jugendzentrums in Oppeln in der Krupnicza-Straße 15 aufgehängt.

  • Publiziert in Jugend

Jugendfest auf der Bühne: Das Publikum war großartig

Am 26. September 2021 fand in Oberglogau das Konzert Jugendfest auf der Bühne statt. Zum dritten Mal haben junge Künstler der deutschen Minderheit den Zuschauern ihre Talente auf der großen Bühne präsentiert. Neben Gesang konnte man noch den Klang von zwei Orchestern hören. Das Wetter war hervorragend und das Publikum großartig. Tolle Musik, Gesang, selbstgebackener Kuchen und zahlreiche Attraktionen für die Kinder lockten nicht nur die Einwohner von Oberglogau, sondern auch die aus den umliegenden Ortschaften und anderen Teilen der Woiwodschaft Oppeln an. Danke an alle, die gekommen sind, vor allem jedoch an die Mitglieder des Jugendpunktes aus Zülz.

Jugendfest auf ...
Jugendfest auf der Bühne / Koncert młodzieży mniejszości niemieckiej. Foto: Beata Sordon Jugendfest auf der Bühne / Koncert młodzieży mniejszości niemieckiej. Foto: Beata Sordon
Jugendfest auf ...
Jugendfest auf der Bühne / Koncert młodzieży mniejszości niemieckiej. Foto: Beata Sordon Jugendfest auf der Bühne / Koncert młodzieży mniejszości niemieckiej. Foto: Beata Sordon
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Jugendfest auf der Bühne / Koncert młodzieży mniejszości niemieckiej. Foto: Beata Sordon Jugendfest auf der Bühne / Koncert młodzieży mniejszości niemieckiej. Foto: Beata Sordon
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Jugendfest auf der Bühne / Koncert młodzieży mniejszości niemieckiej. Foto: Beata Sordon Jugendfest auf der Bühne / Koncert młodzieży mniejszości niemieckiej. Foto: Beata Sordon
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Jugendfest auf der Bühne / Koncert młodzieży mniejszości niemieckiej. Foto: Beata Sordon Jugendfest auf der Bühne / Koncert młodzieży mniejszości niemieckiej. Foto: Beata Sordon
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Jugendfest auf der Bühne / Koncert młodzieży mniejszości niemieckiej. Foto: Beata Sordon Jugendfest auf der Bühne / Koncert młodzieży mniejszości niemieckiej. Foto: Beata Sordon
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Jugendfest auf der Bühne / Koncert młodzieży mniejszości niemieckiej. Foto: Beata Sordon Jugendfest auf der Bühne / Koncert młodzieży mniejszości niemieckiej. Foto: Beata Sordon
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Jugendfest auf der Bühne / Koncert młodzieży mniejszości niemieckiej. Foto: Beata Sordon Jugendfest auf der Bühne / Koncert młodzieży mniejszości niemieckiej. Foto: Beata Sordon

Die Veranstaltung wurde aus den Mitteln des Bundesministeriums für Inneres, Bau und Heimat finanziert.

  • Publiziert in Jugend

Es gibt Orte und es gibt Menschen, an die wir zurückkehren wollen

Manchmal ist nur die Entfernung das einzige Hindernis für ein wiederholtes Treffen. Gemeinsame Initiativen aber vereinen die Menschen; ohne Zeit, Alter und Ort zu beachten.

Vor dem Vergessen zu retten bedeutet, der Welt ein Stück Geschichte zu zeigen, die sich unter der Erdschicht verbirgt, die sie bedeckt. Lohnt es sich, darauf zurückzukommen und es wiederzubeleben? Ja! Denn die Vergangenheit lehrt, bildet und manchmal auch erzieht.

In den heutigen Gebieten Polens, die vor dem Zweiten Weltkrieg zu Deutschland gehört haben, finden wir viele Symbole und Orte, die auf die Vergangenheit hinweisen, die aber nur wenige erkennen. Ein Projekt, das sich an das Thema der Friedhöfe bezieht, kann Interesse an dieses Problem wecken, aber nur wenige sind davon überzeugt, dass eine solche Initiative einen tieferen kulturellen Kontext hat. Jugendliche, Angehörige der deutschen Minderheit aus Schlesien und der Stolpmünder Verein der Geschichtsliebhaber "Adler" engagieren sich seit drei Jahren gemeinsam für lokale Aktivitäten, um alte, vergessene evangelische Friedhöfe aus der Vorkriegszeit im Norden unseres Landes aufzuräumen.

Es ist eine großartige Initiative, die die Zusammenarbeit zweier Verbände zeigt, die an ausgewählten Gedenkstätten zusammenarbeiten. In diesem Jahr haben die Jugendlichen nicht nur Grabsteine und die Geschichte des Friedhofs in Przewłoka (Strickershagen) entdeckt, sondern auch die inzwischen nicht mehr existierende Stadt Zalesin (Salesker Strand), wo das einzige erhaltene Überbleibsel ein Friedhof nordöstlich der ehemaligen Siedlung ist. In deutschen Chroniken kann man Informationen darüber finden, dass es sich um eine Küstensiedlung handelte, die hauptsächlich von Fischerfamilien bewohnt wurde. Nach 1945, nachdem diese Gebiete Polen beigetreten waren, mussten die Deutschen die Siedlung verlassen. Unbewohntes Zalesin wurde von Plünderern beraubt; erst nach einigen Jahren zogen dorthin die Benediktiner-Samariter-Schwestern, die dort ein Kinderheim betrieben. In anderen gefundenen Aufzeichnungen kann vermerkt werden, dass dort bis zur zweiten Hälfte der 1950er Jahre ein Zentrum für geistig behinderte Kinder betrieben wurde. Derzeit steht das Gebiet unter einem militärischen Übungsgelände, und um es betreten zu können, ist eine Erlaubnis erforderlich. Dank lokaler Leidenschaftlicher, Geschichtsinteressierter und Entdecker erlangte der Friedhof 2004 die gebührende Achtung wieder.

Um diesen Ort zu sehen und seine Geschichte zu erfahren, wurden viele Anstrengungen unternommen, für die ich als Organisatorin dieses Projekts herzlich danken möchte, insbesondere den Herren vom Stolpmünder Verein der Geschichtsliebhaber "Adler" in Ustka: Zbigniew für seine Hilfe bei der Organisation, für sein Engagement, seine Mühe, seine Fürsorge und seine Unterstützung, Tomasz für seinen Sinn für Humor, Robert für seine Erzählungen über die Geschichte, Kuba für die Dokumentation und für seine Hilfsbereitschaft, Krzysztof für die Gelassenheit, Marcel für seine Gespräche mit den Teilnehmern und Marcin für sein Lächeln und jedem einzelnen, denn solche Menschen verändern die Welt zum Besseren. Gemeinsame Arbeit, Engagement und Ziele zeigen, wie die oft schwierige Vergangenheit Menschen und Generationen miteinander verbinden kann, ohne die Nationalität und die Überzeugungen zu berücksichtigen. 

Derzeit befinden sich die Friedhöfe in Przewłoka und Zalesin wie viele andere Orte in der Gemeinde Stolpmünde in der Obhut des Vereins „Orzeł“. Wenn wir uns umschauen, kann jeder von uns in seiner Umgebung ein Stück Vergangenheit entdecken, die nur darauf wartet, bemerkt zu werden. Nicht nur Friedhöfe, Siedlungen, Burgen sind sichtbare Symbole, die unserer Aufmerksamkeit wert sind; manchmal kann ein gewöhnliches Gespräch mit einem Zeugen der Geschichte, einem Zeitungsartikel oder einem Buch unsere Wahrnehmung der Vergangenheit verändern. Projekte wie diese, die einen historischen und pädagogischen Charakter haben, wirken sich positiv auf den sich entwickelnden Charakter junger Menschen aus, lehren sie, sensibel für die Vergangenheit zu sein und übergeben eine Leidenschaft für die Selbstsuche eines Menschen und die Geschichte ihrer Vorfahren.

Mein Dank gilt auch den Teilnehmern: der Gruppe von 16 (nicht nur) jungen Mitgliedern der deutschen Minderheit, die durch ihre Arbeit eine soziale Initiative unterstützt haben und somit den anderen gezeigt haben, wie sie die Welt um sie herum verändern können und ihren Altersgenossen Toleranz beibringen. Jeder Fund, unabhängig von Größe oder seiner Bestimmung, weckte Freude und motivierte zur weiteren Arbeit, die nicht immer zu den einfachen gehörte. Ich danke auch Herrn Marcin Barnowski für die Vorbereitung eines Vortrags über Zalesin und die Geschichte von Ustka, Frau Bürgermeisterin Anna Sobczuk-Jodłowska für die jährliche Unterstützung unseres Projekts und Herrn Stefan Gruszczyński für seine Gastfreundschaft und sein Engagement.

Wir freuen uns auf die nächste Initiative, die sicherlich im nächsten Jahr fortgesetzt wird.

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Jugendbox 2020

Am 29. November fand das große Finale des Projekts Jugendbox statt. Neun Theatergruppen aus Waldenburg, Glatz, Heilsberg, Oberglogau, Ratibor, Tost, Kollanowitz, Zülz und Proskau, haben in diesem Jahr um den ersten Platz untereinander rivalisiert.

Aufgrund der Pandemiesituation wurde das Projekt auch an alle Rechtlinien angepasst, die sich auf die Sicherheit der Teilnehmer beziehen. Die Teilnehmer dieses Projektes haben in diesem Jahr ihre Ideen in eine andere Realität übertragen, von der realen in die virtuelle. Die Aufführungen wurden in Form von Filmen aufgezeichnet und durch die Jury, bestehend aus Anna Graczyk, Manuela Leibig und Sebastian Gerstenberg bewertet.

Die Jury hatte in diesem Jahr eine schwierige Aufgabe, da die Thematik der vorgestellten Stücke sehr vielfältig war. Vier Schauspieler wurden ausgezeichnet:

 

Anastazja Miklich- für die Rolle "Nanny"- DFK Proskau

Kacper Czapla - für die Rollen "Feministin" und "Muttersöhnchen"- DFK Tost

Wiktor Baranowski -- für die Rolle "Bobby" - DFK Heilsberg

Hubert Wasilewicz- - für die Rolle "Pförtner" - DFK Waldenburg

Gleichzeitig wurden auch zwei Gruppen für ihre gesamte Inszenierung ausgezeichnet. Es sind die Gruppen DFK Ratibor mit dem Stück „Der neue Erlkönig“ und DFK Waldenburg mit „Im Puppenhaus“.

Den zweiten Platz belegte die Gruppe aus Proskau, mit dem Stück „Super Nanny“.  

Den ersten Platz bekam die Theatergruppe aus Tost, mit ihrem Stück „Wa(h)re Liebe“; einer Geschichte die zeigt, dass die Menschen nicht perfekt sind, dass neben guten Tagen auch schlechte kommen, aber am Ende immer die wahre Liebe gewinnt.

Wir möchten allen Teilnehmern und den Gruppenleitern für ihre Teilnahme und großes Engagement danken. Ein Dankeschön richten wir auch an die Koordinatorin Frau Romana Janik, die dieses Projekt das ganze Jahr über betreute.

Dieses Projekt begleitet uns bereits seit 2015 und erfreut sich jedes Jahr eines großen Interesses. Wir hoffen, dass unsere talentierten Jugendlichen durch dieses Projekt ihre schauspielerischen Interessen und ihre Sprachkenntnisse entwickeln.

Wir laden Sie herzlich ein, sich alle Aufführungen anzusehen, die wir für Sie auf unserer Webseite www.vdg.pl, einmal pro Woche veröffentlichen werden. Am Anfang präsentieren wir Ihnen das Stück  „Wa(h)re Liebe“ aus Tost, „Super Nanny“ aus Proskau und „ Im Puppenhaus“ aus Waldenburg.

 

 

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