Kolumne 18.12.2012 - Das Christkind kommt
- geschrieben von Bernard Gaida
- Publiziert in Blogs
Weihnachten kommt immer ohne Verzögerung auch wenn nicht überall die ruhige und freudige Stimmung herrscht. Ist es aber möglich ist, dass die Erwartung auf das Christkind die Herzen z. B der Menschen in Newtown erfüllt wenn gerade so viele Kinder von dem Amokläufer getötet wurden? Ist so eine Stimmung in Palästina, Syrien oder im diskriminierten Tibet möglich? In so vielen Ländern der Welt leben die Menschen wie in einem bösen Traum. Jedoch auch in Europa dem ersten Kontinent des Christentums wird so der Advent wie auch Weihnachten immer weniger mit dem Christkind verbunden. Der Nikolaus ähnelt immer mehr einem Zwerg und nicht dem Bischof, der Adventskranz spielt nur die Rolle eines Schmucks und an Weihnachten ist der Weihnachtsbaum und nicht das Christkind am wichtigsten. Die Pflege der Tradition ohne ein tiefes Verständnis für sie droht auch unserer Gesellschaft. Eine offene Gesellschaft ist wertvoll jedoch nur dann ohne Schaden möglich wenn sie gleichzeitig gut verwurzelt in der eigenen Tradition, Religion und den Werten verankert ist. Nur der Baum mit seinen Wurzeln gibt den Blättern dem Halt. Ohne den Baum ist das Blatt nur ein einsam mit dem Wind richtungslos laufendes Ding. Möge die Weihnachtszeit uns Stunden des Gesprächs in der Familie schenken, den Gesang der Weihnachtslieder, das Gebet neben den freudigen Geschenken, die Stärkung des Glaubens und Verständnis zu den Jahrhunderten langer Geschichte, die uns ins hier und jetzt gebracht hat. Der sanfte Stolz darf in unseren Häusern herrschen den von uns ist in die Welt der Adventskranz, der Weihnachtsbaum, die Reihe der gedankenvollen Adventslieder und die „Stille Nacht…“, das schönste Weihnachtslied aller Zeiten rausgegangen. Bleiben wir dem Heiland und dem Erbe unserer Vorfahren treu. Zu Weihnachten und für immer.