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Schlesien Journal 25.05.2021

Die Aufstellung der zweisprachigen Ortsschilder in der Gemeinde Rudnik im Kreis Ratibor zieht sich schon seit zwei Jahren. Doch sind die Schilder ein Minderheitenrecht. Für Herbst ist geplant die Eröffnung des Dokumentations- und Ausstellungszentrums der deutschen Minderheit in Polen. Es wird die erste Einrichtung dieser Art in Polen. Akademia - es ist das neue Vorhaben des Hauses für die Deutsch-Polnische Zusammenarbeit, das den jungen Menschen helfen sollte, noch effektiver zu arbeiten. Auf dem kleinen evangelischen Friedhof in Finkenstein in Oppeln gibt es noch ca. 50 Gräber. Am vergangenem Samstag wurde dort eine spontane Putzaktion durchgeführt.

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Schlesien Journal 27.04.2021

Es ist der größte Bau, den Preußens Chefarchitekt Karl Friedrich Schinkel je realisieren konnte. 33 Jahre lang wurde an dem mächtigen Gebäude gearbeitet. 1873 konnte der pompöse Bau dann endlich fertig gestellt werden: Die Rede ist vom wunderschönen Schloss Kamenz in Niederschlesien. Die Idee, das Schloss zu bauen, hatte, wie kann es anders sein, eine Prinzessin: Marianne von Oranien-Nassau. Außerdem in der Sendung: Die Oppelner SKGD schreibt auch in diesem Jahr wieder ihren "Superstar"-Wettbewerb aus. Und zum Schluss: Das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit sucht zur Zeit Gedichte. Naturgedichte, um genau zu sein.

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Schlesien Journal 4.05.2021

Der Verein zur Dorferneuerung des Dorfes Bogatalanta hat vor ein Paar Jahren ein Museum "Chałpka Starzików" gegründet, das Gebrauchsgegenstände gesammelt und ausstellt. Darüber hinaus ein Gespräch mit Zuzanna Donath-Kasiura, die seit Februar den Posten der Vizemarschallin der Woiwodschaft Oppeln innehat. Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit hat einen Reiseführer zur Natur und Geschichte von Oberschlesien herausgegeben.

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Mit bangem Herzen

„Mit bangem Herzen in die Nacht hinein” heißt ein Buch, das durch seinen Umfang imponiert und den Leser durch seine Authentizität in den Bann zieht. Ich meine das vom HDPZ zweisprachig herausgegebene Tagebuch von Adalbert Adamski aus Frei Kadlub, in dem er das Schicksal eines einfachen deutschen Soldaten zu Zeiten des Ersten Weltkrieges beschreibt.

Das Tagebuch ist keine chronikhafte Beschreibung der Kriegshandlungen (auch wenn er von ihnen erzählt), sondern eher ein Bericht aus den Schützengräben, den Quartieren und vom Überleben. Von der Angst vor Minen, vor Kampfgas bis hin zum Zeugnis authentischen Deutschtums eines Schlesiers aus der Nähe von Guttentag, der mit Soldaten aus Brandenburg konfrontiert wurde.

Das eindrucksvolle Zeitdokument, das in schönstem Deutsch geschrieben wurde, lag 100 Jahre lang als Handschrift versteckt, bis es ins Regionalmuseum nach Zembowitz kam, wo es so beeindruckt hat, dass man sich entschieden hatte, es zu drucken. Das Buch macht gleichzeitig bewusst, welche historischen Quellen sich außerhalb der Museen, Archive und Bibliotheken befinden. Auch das Projekt des DFKs Guttentag „Unsere Heimat vor 100 Jahren” basiert auf lokal erschlossenen Quellen. Ein wichtiges Merkmal solcher Quellen ist ihre Unabhängigkeit von staatlicher Manipulation der Geschichte und somit ist es schwer, sie in die Rahmen der offiziellen Geschichtsschreibung hineinzuquetschen. Da wird Geschichte menschlich geschrieben, mit Emotionen und Ehrlichkeit, wie in dem Satz Adamskis, den er im Schützengraben geschrieben hat: „Da schwanden ja oft ganz die Sinne dabei, man weiß meist gar nicht richtig, was geschieht und erwacht immer wieder beim nächsten Krachen, das hört sich genauso an, wie stärkster Donner. (…) Nervenschock – das Vorstadium des Wahnsinns“.

Zur Quelle werden auch die Erinnerungen, die in den Familien weitergegeben werden, wie der Bericht von Frau H. B. aus Guttentag, die weiß, dass ihrem Vater im Jahr 1921 befohlen wurde, mit seinem Leiterwagen die Leichen der gefallenen angeblichen Aufständischen „in Richtung Tschenstochau“ zu bringen. Das bestätigen andere niedergeschriebene Berichte, wonach die Hauptkräfte, die Guttentag damals angegriffen haben, aus Soldaten der Tschenstochauer Garnison bestanden. Derart ungefilterte Berichte strafen auch so starke Mythen Lügen, wie die von der allgemeinen „Auflehnung des schlesischen Volkes“ gegen die Deutschen. Albert Adamski dagegen weist auf Manipulationen hin, wonach Schlesier sich nicht als Deutsche fühlen und er zeigt eher, dass ihr schlesisches Deutschtum von den Kollegen aus anderen Teilen des Reiches nicht verstanden wurde.

Unsere Pflicht ist, diese wertvollen Quellen zu bewahren und zu veröffentlichen. Es ist unser aller Pflicht, denn die Zerstreuung, lokale Verbundenheit und die Unklarheit über ihren Wert führen dazu, dass nur ein Engagement lokaler Patrioten dies bewerkstelligen kann. Es scheint, dass wir z. B. mit dem Forschungszentrum der Deutschen Minderheit auf einem guten Weg sind.

Bernard Gaida

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Wettbewerb "Mój hajmat- Mein Heimat".

Das Haus der deutsch-polnischen Zusammenarbeit kündigt einen Wettbewerb für LiebhaberInnen der lokalen Geschichte an.

Die Geschichte wird oft als Lehrerin des Lebens bezeichnet. Ihr ist es zu verdanken, dass wir etwas über unsere Vorfahren und die Vergangenheit erlernen, um somit Schlussfolgerungen zu ziehen und anders handeln. Im Rahmen des Projekts Archiv der erzählten Geschichte möchte das Haus der deutsch-polnischen Zusammenarbeit die interessante, außergewöhnliche Geschichte der Orte und die menschlichen Schicksale vor dem Vergessen bewahren.

Detaillierte Informationen finden Sie im Reglement. Das Anmeldeformular mit der Beschreibung des ausgewählten Ortes, Objekts usw. senden Sie bis zum 12.06.2021 an die Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Wir empfehlen Ihnen, am Wettbewerb teilzunehmen. Die interessantesten Beschreibungen werden in Form von zweisprachigen Broschüren gedruckt.

Konkurs AHM 2021

 

Die Rekrutierung für die neue Edition von ELOm hat begonnen

Elementarschulung für Jugendliche Gruppenleiter der DMi 5 – Ein Programm für antretende Leader, Koordinatoren/innen, Manager/innen, Animateure/innen und Aktivisten/innen!

Das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit und der Bund der Jugend der Deutschen Minderheit leiten ein innovatives Schulungsprogramm für junge Menschen der DMi, die einen konkreten Einfluss auf die lokale Gesellschaft haben möchten, ein. Siehst du, dass es in deiner Umgebung Sachen gibt, die es sich lohnen würde zu ändern, damit sie besser funktionieren? Merkst du, dass dank kleiner Änderungen und Engagement man das Umfeld beeinflussen kann? Hast du Lust zu handeln? Wenn das der Fall ist, ist dieses Angebot genau für dich.

ERHALTE DIE LIZENZ EINES #LEADERS!

Das Ziel des Programms ist, die Führungskompetenzen der Teilnehmer/innen zu entwickeln und sie mit Wissen und Fähigkeiten auszustatten, die für die effektive Umsetzung von Aktivitäten zum Wohle der Jugend und der lokalen Umgebung notwendig sind. Dadurch werden sie in der Lage sein, sich mutig und klug den Herausforderungen der modernen Welt zu stellen und kreative Lösungen für die Probleme zu finden, denen Sie begegnen.

  • In den Workshops entdeckst du deine Stärken und Talente;
  • Du lernst die Methoden der Arbeit mit Menschen kennen;
  • Du lernst, wie man eine Idee aufgreift und ein eigenes Projekt erfolgreich durchführt;
  • Wie man seine Aktivitäten am besten präsentiert, um mehr Menschen zu erreichen;
  • Du hast die Möglichkeit, ein eigenes Projekt zu realisieren.

Alles wird in einer attraktiven, aktiven Form durch ein Team von Trainern - Experten - vermittelt. Während des Programms hast du die Möglichkeit, Persönlichkeiten zu treffen und mit ihnen zu sprechen, die genau wie du angefangen haben! Beginne dein Abenteuer als Leader, Koordinator/in, Animateur/in oder Manager/in! Vielleicht bist du bereits in der Schule, an der Universität oder in einem Verein aktiv?

Große Änderungen in der Welt werden von einfachen Menschen vollbracht. Das kannst auch du sein!

ERHALTE DIE LIZENZ EINES ORGANISATIONSLEADERS 

Für wen:                     Alle im Alter von 16-20 Jahre, die daran interessiert sind, ihre Qualifikationen zu erweitern,
                                    neue Kompetenzen im Bereich der Verwaltung und Organisation der Projekte zu gewinnen.
Anmeldung:               bis zum 10. Mai über das Anmeldeformular: https://forms.gle/ZX3aS1cN659jv6Sb8                                                           
Mehr Infos unter:      https://www.facebook.com/ELOmHaus
Investition:                100 PLN

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Angebot:                     Unterkunft, Verpflegung und Kosten, die mit der Realisierung des Programmes verbunden sind,
                                     deckt der Veranstalter
Mehr Infos unter:        www.haus.pl / www.facebook.com/ELOmHaus / www.bjdm.eu
Kontakt:                       Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit

Koordinatorin HDPZ: Julia Zgorzelska – Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 
Parter BJDM: Weronika Koston – Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Mentorin: Magdalena Prochota – Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Tel.: +48 (77) 40 25 105

Zögere nicht, melde Dich schon heute an!
Deine Zukunft liegt in deinen Händen!

Quelle: Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit

  • Publiziert in Jugend

Vor uns liegen die letzten beiden Tage des Schlesienseminars

Vor uns liegen die letzten beiden Tage des Schlesienseminars. Heute behandeln wir ein für uns sehr wichtiges Thema, nämlich Oberschlesien im Jahr 1945. Es gibt dazu noch viele Themen über die es sich lohnt zu sprechen, wir hoffen, dass über einige bei der heutigen Diskussion gesprochen wird.
Morgen hingegen, konzentrieren wir uns auf die gesellschaftliche Vorstellungskraft der Tragödie von 1945. Gesprochen wird über Museen, Literatur und Kino. Heute und Morgen sehen wir uns jeweils um 18 Uhr auf unserer Facebook-Seite.
Wir freuen uns auf euch!
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Quelle: Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit

Das 25. Schlesienseminar ONLINE

Das 25. Schlesienseminar beginnt bereits am Dienstag, den 27. Oktober um 15.00 Uhr. Das diesjährige Thema lautet "Das Jahr 1945 in Mittel- und Osteuropa”. An jedem Tag des Schlesienseminars werden wir uns auf andere Themen im Zusammenhang mit diesen Ereignissen konzentrieren. In den folgenden Tagen werden wir konkrete Themen und unsere Referenten vorstellen.
Wir möchten Sie daran erinnern, dass das diesjährige Schlesienseminar vollständig online stattfindet, hier, auf unserem Facebook Profil. Bleiben Sie mit uns.
Detailliertes Programm finden Sie unter dem Link. 
 
 
 
Quelle: Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit
 
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