Wichtige Themen in Budapest
- geschrieben von Łukasz Malkusz
- Publiziert in VdG
Vertreter der Deutschen Minderheit aus Polen nahmen am AGDM-Treffen und einer Goethe Institut-Konferenz teil.
Am Sonntag fand ein Treffen der AGDM statt, an dem Vertreter der Deutschen Minderheit aus Ungarn, Polen, Moldawien, der Ukraine, der Slowakei, Tschechien, Kroatien, Rumänien und Lettland teilnahmen. Während der Sitzung wurde über die Erarbeitung einer Liste der Vorschläge bezüglich der Förderpolitik der Bundesrepublik gegenüber den Deutschen Minderheiten gesprochen. Dies ist der Anfang der Arbeit in diesen Bereich, des weitere Vorgehen wird Online koordiniert.
Am Montag fing die zweitägige Konferenz „Deutsch als Minderheitensprache im Kontext der europäischen Mehrsprachigkeit - Perspektiven und Herausforderungen“ an. Die Tagung wurde zusammen durch das Goethe Institut und die Internationale Andrássy Universität organisiert. Es soll eine Auftaktveranstaltung für die Erarbeitung eines neuen Gesamtkonzepts der Sprachförderung für die Angehörigen der deutschen Minderheiten in Mittel-, Ost- und Südosteuropa sowie in den Nachfolgestaaten der früheren Sowjetunion sein. Das Wort ergriff unter anderem der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Hartmut Koschyk, der vor allem den breiteren, europäischen Kontext von Deutsch als Minderheitensprache betonte:
Durch die Förderung der Minderheitensprache wird den ethnokulturellen Minderheiten gleichzeitig eine große Chance im Europäischen Kontext eröffnet. Mehrsprachigkeit ist ein Ziel, das dem modernen Europa ein wichtiges Anliegen ist.
Seitens des VdG-Vorstands sind Vorstandsvorsitzender Bernard Gaida und Vorstandsmitglied Rafał Bartek vor Ort. Bartek präsentierte während der Konferenz die Miro Deutsche Fuβballschulen als eine Form außerschulischen Sprachforderung vor. Die Tagung wird heute Abgeschlossen.