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Deutschlandtreffen der Schlesier in Hannover

Nicht nur in Berlin beim ersten bundesweiten Gedenktag den Opfern von Flucht und Vertreibung wurde über Vertreibungen viel gesprochen. Die Vertreibung wurde auch natürlich zum Thema des Deutschlandtreffens er Schlesier in Hannover.

Keiner wird je das Leid vergessen, dass Hitlerdeutschland nach dem Angriff auf Polen mit sich gebracht hat – sagte während seiner Rede der Vorsitzende der Landsmannschaft Schlesien Stephan Rauhut und ruf damit auch zur noch tieferen Versöhnung und Verständigung zwischen Polen und Deutschen auf.

Das Programm des Deutschlandtreffens umfasste sowohl einen religiösen Teil, wie auch einen kulturellen mit zahlreichten Auftritten von Kulturgruppen.

Auch der Landtagspräsident Niedersachsens Bernd Busemann war beim Treffen anwesend. Nach Busemann spielen die Vertriebenen schon jetzt eine wichtige Rolle der Vermittler der deutsch-polnischen Versöhnung, doch die jetzigen guten deutsch-polnischen Beziehungen bieten die Möglichkeit diese Versöhnung noch zu vertiefen. Für die Landsmannschaften sollte nicht nur die Pflege der Tradition wichtig sein, sondern auch die der deutsch-polnischen Freundschaft – sagte Busemann.

Die Landsmannschaft Schlesien zählt in ganz Deutschland etwa 200.000 Mitglieder.

Auch die Delegation der deutschen Minderheit aus Polen nahm an dem Deutschlandtreffen teil. Der Vorsitzende des VdG Bernard Gaida war schon am Freitag bei einer Podiumsdiskussion anwesend, die von der CDU-Landtagsfraktion Niedersachsen veranstaltet wurde. Es fehlte auch nicht die Delegation des DFK Schlesien, die vom Vorsitzenden Marcin Lippa geleitet wurde.

Letzte Änderung am Mittwoch, 08 Februar 2017 23:41