Gedenktag für die Opfer der Flucht und Vertreibung
- geschrieben von Patryk Lisek
- Publiziert in Veranstaltungen
Am heutigen Tag wird in Berlin der 4. Gedenktag für die Opfer der Flucht und Vertreibung begangen. Dieser Gedenktag wird ab dem Jahr 2015 jährlich gemeinsam mit dem Weltflüchtlingstag am 20. Juni begangen. Dies wurde von der deutschen Bundesregierung im Jahr 2014 beschlossen. Flucht und Vertreibung sind Ausdruck für die von Willkür, Gewalt und Zwang begleitete und vielfältige Bevölkerungsbewegung von mehr als 12 Millionen Deutschen.
Dieser Gedenktag wird als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe für alle Deutsche angesehen. Er betrifft uns alle, viele Vertriebenen, die ihre Heimat verloren und beim Wiederaufbau Deutschlands geholfen haben. Insbesondere in einer Zeit in der es immer weniger Zeitzeugen gibt, sollte eine große Verantwortung um deren Geschichte und Kultur nicht zur vergessen, getragen werden. Dies soll zum einen auch das gesellschaftliche Bewusstsein stärken aber auch historisches und aktuelles Geschehen vergegenwärtigen. Seitens des VdG nehmen an den Gedenkfeierlichkeiten Vertreter des VdG-Vorstandes teil, darunter der Vorsitzende Bernard Gaida und die Vorstandsmitglieder Rafał Bartek und Maria Neumann. Eine besondere Rolle erfüllt die in Berlin anwesende Frau Renata Zajączkowska, Vorsitzende der Deutschen Sozial-Kulturellen Gesellschaft in Breslau, die als Zeitzeugin der Erlebnisgeneration an der die Gedenkstunde vorangegangenen Podiumsdiskussion teilgenommen hat.
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