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Was verbirgt meine Heimat

Aufgrund der jetzigen Situation mit dem Coronavirus, sind auch die Organisationen der deutschen Minderheit in Polen gezwungen, ihre Bildungs- und Kulturtätigkeit eizustellen. Es ist erforderlich, sich den neuen Umstanden anzupassen, da nicht bekannt ist, wann sich diese Situation ändern wird.

Um diese Zeit bestmöglich zu nutzen, ermutigt der Verband der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen alle, sich den Jubiläumsfeierlichkeiten, den 75 Jahrestag des Kriegsendes und der Nachkriegstragödie der Deutschen in Polen anzuschließen und an dem Bildungsprojekt „Was verbirgt meine Heimat“ aktiv zu beteiligen.

Das Jubiläum gibt die Möglichkeit, sich mit der Vergangenheit und den Gegebenheiten des Krieges und der Nachkriegszeit auseinander zu setzen. Das Ziel des Projektes ist es, Orte wo sich die so lang verschwiegene Nachkriegstragödie der Deutschen, ehemalige Arbeits- und Deportationslager, andere Orte des Leidens befanden, dank den Erinnerungen von Zeitzeugen, den damaligen oder gegenwärtigen Bewohner vor der Vergessenheit zu bewahren. Wir hoffen, dass sich dieser Initiative viele anschließen, denen dieses Thema am Herzen liegt.

Dank diesem Projekt sollen neben schon bekannten, besonders Orte entdeckt werden die bisher wenig, nur lokal oder sogar unbekannt und vergessen waren - aber Erinnerungswürdig sind. Diese Initiative ist ein ganzjähriges Projekt, das sich an alle Altersgruppen und Interessenten richtet, die an der Erstellung einer Publikation, die im nächsten Jahr erscheinen wird, mitwirken wollen. Die gegenwärtige Zeit der Quarantäne ist dem kreativen Schreiben von Texten, Geschichten und Erinnerungen sehr förderlich.  Das geschriebene Wort, mit entsprechenden Fotos ergänzt, soll ein kohärentes Bild der Ganzheit präsentieren, die die Erinnerungen an die bestimmten Orten wieder lebendig machen werden.

Das Jahr 2020 ist ein besonderes Jahr, das mit wichtigen Ereignissen und Jubiläen gekennzeichnet ist. Es ist von großer Bedeutung an die unschuldigen Opfer der Nachkriegszeit zu gedenken und an sie zu erinnern, damit Ihr Leid und Tod nicht in Vergessenheit geraten. Die Ereignisse dieser Jahre sollen uns bewusst machen, was Krieg wirklich ist und welche Folgen er haben kann. Dieses Bewusstsein soll uns lehren, nie mehr gleichgültig gegenüber dem menschlichen Leid unabhängig von der Nationalität zu sein.

Bei Fragen bitte wenden Sie sich an Frau Beata Sordon Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Tel: + 48 77454 78 78, Durchwahl: 109 ; H: 728 149 579

Dauer: April – 11. Dezember 2020

Formale Richtlinien: max. 5 Bilder, 2-3 Textseiten (Format A4 Word – max. 5 500 Zeichen)

Das Projekt richtet sich an alle Interessenten.