Christoph Bergner für besondere Verdienste für die Woiwodschaft Oppeln ausgezeichnet
- geschrieben von Łukasz Malkusz
- Publiziert in Politik
Die Auszeichnung wurde dem ehemaligen Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten und Bundestagsabgeordneten gestern verliehen.
Die Verleihung des Ordens ist ein Akt der Ehrung der Verdienste einer Person für die Woiwodschaft Oppeln. Mit ihr werden Personen geehrt, die einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der Woiwodschaft Oppeln leisteten, indem sie die Region im Bereich der Industrie, Kultur, Bildung oder des Gesundheitswesens leisten. Christoph Bergner erhielt die Auszeichnung aus den Händen des Marschalls der Woiwodschaft Oppeln Andrzej Buła.
Vizemarschall Roman Kolek erinnerte daran, dass Bergner unter anderem einer der Initiatoren des deutsch-polnischen Runden Tisches war. Im Namen der deutschen Minderheit dankte ihm für seine Tätigkeit VdG-Vorstandsvorsitzender Bernard Gaida.
In seiner Dankrede erinnerte Bergner an die Anfänge seines Engagements in die deutsch-polnische Zusammenarbeit, er wies auch auf die Rolle der deutschen Minderheit in den bilateralen Beziehungen:
Ich erinnere mich gern an viele gute Begegnungen und Veranstaltungen, die wir hatten, wie gerade in diesem Saal, als Tadeusz Mazowiecki die Auszeichnung „Brücke der Verständigung“ erhielt, eine Gelegenheit die mich auch tief berührt hat. Mir ist das Anliegen wichtig, dass Deutschland und Polen eine feste Freundschaft aufbauen, trotz der Tragödien des vergangenen Jahrhunderts. Es war mir immer ein besonderes Anliegen, dass die deutsche Minderheit dabei die Rolle eines aktiven Postens spielen kann.
Bergner war von 1990 bis 2002 Mitglied des Landtages von Sachsen-Anhalt und von 2002 bis 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages. Im Februar 2006 wurde er ins Amt des Bundesbeauftragten, als Nachfolger von Hans-Peter Kemper berufen. Sein Nachfolger wurde am 8. Januar 2014 Hartmut Koschyk.