Eine Besinnung gab es nicht
Gestern (27. Januar 2022) hat der Sejm endgültig über den Staatshaushalt und damit auch über die Höhe der Mittel für den Minderheitensprachenunterricht entschieden. Die Entscheidung in diesem Fall ist negativ. Der Sejm hat die Kürzungen im Minderheitensprachenunterricht bestätigt und wird dieses Jahr 40 Millionen Zloty kürzen.
„Noch vor den Abstimmungen habe ich einen formellen Antrag auf Pause gestellt, damit die Marschallin mit den Mitgliedern der Vereinigten Rechten (Abgeordnete der Koalitionsparteien, Anm. d.Red.) spricht und ihnen klar machen kann, wie schädlich eine solche Entscheidung sein könnte. Eine Entscheidung, die gegen die Verfassung, das Minderheitenrecht und besonders für Kinder gefährlich ist. Ich habe zur Besinnung aufgerufen“, berichtet der Abgeordnete Ryszard Galla direkt aus dem Sejm.
Voller Inhalt des Artileks beim Wochenblatt.pl HIER.
Bei den Ausschussmitgliedern und Gästen, die an der heutigen Sitzung des Ausschusses für nationale und ethnische Minderheiten teilnahmen, löste die Erklärung, dass die Finanzierungsänderungen nur die deutsche Sprache als Minderheitensprache betreffen sollen, eine Welle der Empörung aus. Lesen Sie mehr dazu HIER.
Ähnliche Artikel
Das Neueste von VdG
- "Die Diskriminierung, vor der wir heute die Augen verschließen werden, wird wachsen"
- Deutsche Minderheit in Polen darf nicht zur Geisel der zwischenstaatlichen Politik werden
- „Breslau rezitiert“ - Literarisches Reiseführer Breslau (Online-Lesung)
- Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit: Online-Museum
- Tragödie der Deutschen im Osten: Gedenken 2022